Feuerwehr vor der Karthalle
Georg Bachhiesl
Georg Bachhiesl
Chronik

Kohlenmonoxid: Lüftungssystem schuld

Der Kohlenmonoxid-Unfall mit mehreren Verletzten in einer Karthalle in St. Stefan im Lavanttal beschäftigt die Behörden. Am Dienstag wurde bekannt, dass anscheinend grobe Mängel im Sicherheitssystem Schuld an der hohen Kohlenmonoxid-Konzentration gewesen sein dürften.

Am Samstagabend wurden zwölf Menschen während ihres Aufenthaltes in der Karthalle von Kevin Friesacher, dem Bruder des ehemaligen Formel 1-Fahrers Patrick Friesacher, bewusstlos oder bewusstseinsgetrübt, wie das Rote Kreuz es ausdrückt. Sie mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Die Feuerwehr stellte noch am Abend eine bis zu zehnfache Überschreitung der Kohlenmonoxid-Konzentration fest.

Lüftungssystem nicht fachgerecht betrieben

Mit der Ursachenforschung beauftragt wurde die Umweltabteilung des Landes. Ein Sachverständiger teilte am Dienstag erste Erkenntnisse mit. Demnach wurde das Lüftungssystem der Halle nicht fachgerecht betrieben. Somit dürfte die Halle nicht ausreichend belüftet gewesen sein. Das Kohlenmonoxid konnte sich zudem unbemerkt anreichern, da die Warnanlage nicht funktioniert haben soll.

Mängel schuld an Kohlenmonoxid-Unfall

Der Kohlenmonoxid-Unfall mit mehreren Verletzten in einer Karthalle in St. Stefan im Lavanttal beschäftigt die Behörden. Am Dienstag wurde bekannt, dass anscheinend grobe Mängel im Sicherheitssystem Schuld an der hohen Kohlenmonoxid-Konzentration gewesen sein dürften.

Weitere Untersuchungen laufen

Der zuständige Abteilungsleiter in der Regierung, Albert Kreiner, bestätigte gegenüber dem ORF diese Erkenntnisse, noch seien aber Untersuchungen im Gange. Einen offiziellen Bericht soll es in einigen Tagen geben. Die Karthalle wurde unterdessen behördlich geschlossen.