Der Lutscher wird zur Auswertung in das Testkit gesteckt
ORF
ORF
Coronavirus

Erste Lollipop-Tests in Kindergärten

In Kärnten haben die ersten Lollipop-Testungen in Kindergärten begonnen. Das Land verteilte insgesamt 40.000 dieser Antigentests an die Einrichtungen. Das soll nicht zuletzt den Pädagoginnen mehr Sicherheit bringen. Sie können bei den Unter-Sechs-Jährigen kaum Abstand halten.

Auch im Gemeindekindergarten Magdalensberg wurde mit den Lollipop-Tests gestartet. Es ist „ein bisschen wie Zähneputzen“, sagen die Kinder: „Das war nicht schwer. Man nimmt es in den Mund und tut ein bisserl Spucke drauf.“ Der Lollipop muss dann nur mehr ins Testkit gesteckt werden. Nach ein paar Minuten steht das Ergebnis fest.

„Lollipop“-Tests in Kindergärten

Das Land hat an die Kindergärten 40.000 sogenannte „Lollipop“-Tests verteilt. Mit Zustimmung der Eltern können sich Kinder zwischen 3 und 6 Jahren damit nun einmal pro Woche testen.

Kindergarten Magdalensberg: Durchwegs negative Tests

Im Gemeindekindergarten Magdalensberg waren die Tests heute durchwegs negativ. Bei bis zu 25 Kindern in der Gruppe ist der Ablauf herausfordernd, zumal ständig Handschuhe gewechselt und die Tests richtig zugeordnet werden müssen, sagte Kindergartenpädagogin Nicole Kraßnig.

Kraßnig: „Ich glaube ich spreche da für alle Elementarpädagoginnen und -pädagogen, aber wir sind froh, dass an uns auch einmal gedacht wird und wir auch die Chance haben, im Kindergarten zu testen. Das gibt auf jeden Fall Sicherheit.“

Kindergartenpädagogin Nicole Kraßnig
ORF
Kindergartenpädagogin Nicole Kraßnig: Die Kinder haben brav mitgemacht

Ab Ende Jänner zwei Tests pro Woche

Fällt ein Ergebnis positiv aus, werden sofort die Eltern verständigt, um ihr Kind abzuholen. Alles Weitere entscheidet dann die Gesundheitsbehörde.

Getestet wird freiwillig, wenn die Einverständniserklärung der Eltern vorliegt. Vorerst wird einmal, ab Ende Jänner laut Plan zweimal pro Woche getestet. Kärntenweit machen 230 von 283 Kindergärten bei diesem Screening mit.