Die 21-Jährige war kurz nach Mitternacht mit ihrem Pkw auf der Trefflinger Straße von Seeboden kommend in Fahrtrichtung Treffling unterwegs. Im Bereich einer Rechtskurve verlor sie aus bisher unbekannter Ursache die Kontrolle über ihr Fahrzeug und kam neben der Fahrbahn im Straßengraben zum Stillstand, wo ein Baum das Abstürzen des Fahrzeugs in ein dort befindliches Bachbett verhinderte.
Im Zuge des Streifendienstes bemerkten zwei Beamte den verunfallten, schwer beschädigten Pkw. Einer von ihnen war Ingo Wandler von der Polizei Spittal an der Drau: „Nachdem wir bemerkten, dass sich noch jemand in dem Fahrzeug befindet war für uns klar, dass wir rasch einschreiten müssen. Wir leisteten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte Erste Hilfe.“
Polizeibeamte leisteten Erste Hilfe
Wäre der Wagen nicht von einem Baum „gebremst“ worden, wäre dieser wohl in den eisigen Bach gestürzt: „Der Baum hat das Fahrzeug aufgefangen. Unmittelbar nach dem Baum befindet sich ein Straßengraben, dort geht es zehn bis 20 Meter in ein Bachbett hinunter“, sagte Wandler.
Wäre das Fahrzeug abgestürzt, dann wäre es für die Polizisten nicht sichtbar gewesen. Das hätte die verletzte Frau in eine lebensbedrohliche Situation gebracht, es hatte Minustemperaturen und die Frau konnte auch nicht selbst Hilfe rufen, da sich ihr Handy durch den Unfall irgendwo im Fahrzeug befand und die Frau es nicht finden konnte. Die 21-Jährige wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Krankenhaus Spittal gebracht. Ein durchgeführter Alkotest verlief positiv.