Kerzen mit der Aufschrift „we care“
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Chronik

Lichtermeer für CoV-Opfer

Die Pandemie hat am Samstag in Klagenfurt fast 2.400 Menschen auf die Straßen getrieben. Die einen protestierten lautstark gegen die Impfpflicht und die CoV-Maßnahmen, die anderen gedachten am frühen Abend mit einem stillen Lichtermeer bei der Kärntner Landesregierung der über 1.100 Infizierten, die gestorben sind.

Zahlreiche Demonstranten zogen am Nachmittag lautstark durch die Klagenfurter Innenstadt und protestierten gegen die bevorstehende Impflicht und die CoV-Maßnahmen der Bundesregierung. Laut Polizei waren am Samstag etwa 2.000 Demonstranten in der Klagenfurter Innenstadt unterwegs.

Lichtermeer in Klagenfurt

Am Samstag gingen viele Menschen in Klagenfurt auf die Straßen. Die einen gedachten mit einem stillen Lichtermeer der CoV-Toten, die anderen protestierten lautstark gegen die Impfpflicht und die CoV-Maßnahmen.

Gedenken und Solidarität mit Gesundheitspersonal

Unterdessen trafen sich am frühen Abend mehrere hundert Menschen zu einem stillen Lichtermeer vor der Kärntner Landesregierung. Sie gedenken mit dieser Veranstaltung all derer, die bislang an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben sind. Aber auch die Solidarität mit dem schwer belasteten Gesundheitspersonal soll mit dem Lichtermeer zum Ausdruck gebracht werden.

LH Peter Kaiser
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Auch Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) gedachte der Covid-Opfer

Stilles Gedenken für Opfer

Die Teilnehmer gingen mit Lichtern oder Handys entlang des Viktringer-Rings auf der Fahrbahn und hielten einige Minuten inne. Im Gegensatz zu den lautstarken Demonstrationen der Covid-Maßnahmen-Gegner gehe es um ein stilles Gedenken an die Opfer, sagte die Maturantin Lena Woschitz aus Maria Saal, die eine der Mitorganisatorinnen des Lichtermeers ist.

Lichtermeer Teilnehmer vor Landesregierng
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Die Teilnehmer des Lichtermeers sammelten sich vor der Kärntner landesreierung

Woschitz: „Die Idee ist aus Wien gekommen und wir finden diesen Kontrast einfach schön: Ruhig und bedacht zu sein und nicht laut schreiend. Es ist ja ein stilles Gedenken an die Menschen.“