Markus Salcher ist und bleibt bei Großereignissen eine feste Größe: In Norwegen holte der 30-Jährige vom SV Tröpolach am Freitag mit Startnummer 50 seine insgesamt 5. WM-Goldmedaille nach jeweils Doppelgold in Abfahrt und Super-G in La Molina und Tarvis. In Hafjell bei Lillehammer ließ er in der Abfahrt einmal mehr die gesamte Konkurrenz hinter sich. Salcher distanziert seine beiden großen Konkurrenten Arthur Bauchet aus Frankreich um 38 Hundertstel, und den Russen Aleksei Bugaev um 1,94 Sekunden.
Markus Salcher bei seinem Abfahrtsrennen
Holpriger Start
Salcher holt sich die Goldmedaille, obwohl er am Ende der vergangenen Saison einen Syndesmoseband-Einriss erlitt und legte damit eine perfekte Generalprobe für die paralympischen Spiele im März in China hin. Nico Pajantschitsch vom SC Petzen erreicht ebenso einen Rang unter den ersten Zahn. Der 24-Jährige wurde 10. Am Samstag steht der Super-G auf dem Programm, dann wird auch Thomas Grochar mit am Start sein.

„Kärnten ist stolz“
Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) und Landessportdirektor Arno Arthofer gratulierten Salcher in einer Aussendung herzlich. Kaiser sagte: „Kärnten ist stolz auf Markus Salcher. Er ist ein Vorzeigesportler und ein überaus sympathischer Kärnten-Botschafter.“ Solche Erfolgsmeldungen würden nicht nur die Kärntner Sportfamilie, sondern alle Kärntnerinnen und Kärntner erfreuen. Arthofer ergänzte, mit Salcher habe man einen einmaligen Sportler. Er verwies auf das erfolgreiche Trainingsmodell der Sportkooperation zwischen Paraski-Athleten und Landes-Kaderläufern, das österreichweit ein Vorzeigemodell sei.