Schon im Eingangsbereich der Landespolizeidirektion fallen die Neuerungen auf. Alle Besucher müssen ab sofort durch die neue Sicherheitsschleuse mit Metallscanner. Ein neu installiertes Röntgengerät überprüft zusätzlich sämtliche Pakete und Postsendungen, die der Polizei zugestellt werden.
Polizeidirektion „zukunftsfit“ gemacht
Mit den Zutrittskontrollen soll sichergestellt werden, dass keine illegalen Waffen in das Gebäude gebracht wurden. Und es ist längst nicht die einzige Investition, die im Gebäude getätigt wurde. Polizeipressesprecher Rainer Dionisio: „Im letzten Jahr wurde die Polizeidirektion zukunftsfit gemacht. Es wurde großflächig umgebaut, es musste eine Erdbebennorm erfüllt werden es hat große Stemm- und Betonierarbeiten gegeben. Wir haben vor allem Platz für das Herzstück der Polizei, die neue Landesleitzentrale gebraucht. Es ist ein sechster Stock dazu gekommen.“ Vorher war dort der Helikopterlandeplatz, der nicht mehr benötigt wurde.
Neue Polizei-Landesleitstelle
Notrufe aus ganz Kärnten
45 Bedienstete sind dort künftig untergebracht, sie nehmen dort künftig sämtliche Polizeinotrufe aus ganz Kärnten zentral entgegen. Der Disponent nimmt den Anruf entgegen, bewertet die Dringlichkeit, gibt sie ins System ein und schickt die näheste Polizeistreife zum Einsatzort, so der Leiter der Landesleitzentrale, Bernhard Krassnig. Berechnet werde das von einem Computersystem, das immer weiß, wo welche Streifen im Einsatz sind.
Polizeisprecher Dionisio: „Einsätze können viel besser aufgenommen und disponiert werden. Die Interventionszeit hat sich verkürzt.“ Auch eine Fahndung im Grenzgebiet sei nun viel leichter durchzuführen, sagte Dionisio.
Ausfallsicherheit für Zentrale
„Ein ganz großer Vorteil ist die Ausfallsicherheit. Wenn aus irgendeinem Grund eine Zentrale in einem Bundesland ausfällt, kann sofort eine andere Zentrale übernehmen.“ Zudem wurde auch eine Ersatzleitzentrale in Krumpendorf geschaffen, die hier im Notfall einspringen kann.