Seminar für Pflegeschüler
ORF
ORF
Bildung

Start für Fachschule für Sozialberufe

Die Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe (HLW) in Spittal an der Drau startet mit Beginn des kommenden Schuljahres eine dreijährige Fachschule für Sozialberufe. Mit einer praxisnahen Ausbildung im Sozial-, Gesundheits- und Wirtschaftsbereich will man der großen Nachfrage in den Pflege- und Sozialberufen gerecht werden.

Es ist eine grundlegende Ausbildung im Bereich der Sozialwirtschaft, die ab September angeboten wird. Nach drei Jahren mit einer Abschlussprüfung starten die Schülerinnen und Schüler in der Regel eine vertiefende Ausbildung in der Pflege oder im Sozial- und Dienstleistungsbereich. Die Anmeldung läuft ab 11. Februar. Bei 25 Bewerbern kommt eine Klasse zustande.

Fachschule für Sozialberufe in Spittal

Die HLW, die Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe, in Spittal startet mit Beginn des kommenden Schuljahres eine dreijährige Fachschule für Sozialberufe. Mit diesem Angebot will man der großen Nachfrage in den Pflege- und Sozialberufen gerecht werden.

Schülerinnen müssen nicht mehr auspendeln

Schulleiter Adolf Lackner sagte, mit der Fachschule für Sozialberufe werde das Bildungsangebot, gerade für den Pflege- und Sozialbereich massiv erweitert: „Ergänzend zur wirtschaftlichen und humanberuflichen Ausbildung bieten wir damit für die Region Oberkärnten ein einzigartiges Angebot, damit Schülerinnen und Schüler ab 14 Jahren nicht nach Klagenfurt auspendeln müssen und ihre Ausbildung in Spittal erfahren dürfen.“.

Der Bedarf nach solchen jugendlichen Schulabgängern ist in Oberkärnten groß, sagte Lackner, es gebe einen massiven Arbeitskräftemangel, die Region suche dringend nach jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Pflege-, Sozial- und Betreuungsbereich: „Darauf gibt diese Schule in der HLW Spittal nun die passende Antwort.“

Seminar für Pflegeschüler
ORF
Übungen am Pflegebett

Betreuung vom Baby bis zum alten Menschen

Im Mittelpunkt der Ausbildung steht der Mensch, das beginnt bei der Pflege eines Babys und geht bis zur Betreuung eines alten Menschen. Die Fachschule für Sozialberufe soll viel Praxis bieten, auch Vortragende von Sozialeinrichtungen sollen regelmäßig an die Schule kommen.

Renate Auer wird die Klassenvorständin der ersten Klasse ab Herbst: „Mir ist es ein ganz großes Anliegen, dass die Schülerinnen und Schüler kommunikativ sehr gut aufgestellt sind. Es gibt Fachpraktika, bei denen sie sich trauen müssen, zu Menschen zu gehen. Im Anschluss – das ist dann mein Hauptpart – wird dann Supervision darüber gehalten.“