Mehrere Baumstämme nebeneinander
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Wirtschaft

Rohstoff Holz besser nutzen

Kärnten will in Zukunft seinen Rohstoff Holz besser nutzen und sich auch international als Holzland besser positionieren. Dazu wurde der Verein Timber Innovation Network Alpe Adria gegründet, in dem alle Kräfte gebündelt und Politik und Betriebe zusammenarbeiten werden. Rund 20.000 Menschen arbeiten in der Holzwirtschaft.

Mehr als 60 Prozent der Kärntner Landesfläche bestehen aus Wald. Rund ein Viertel der weltweiten Brettsperrholzproduktion kommt aus Kärnten. Diese Fakten sprechen dafür, dass sich Kärnten als Holzland in Zukunft international noch besser aufstellt und sie zeigen auch, welche Möglichkeiten es entlang der Wertschöpfungskette Holz noch gibt.

Kräfte und Ideen bündeln

Agrarreferent Martin Gruber (ÖVP): „Es geht um Forschung rund ums Holz, um Bauen mit Holz, um Veredelungstechniken für Holz. Zu alldem gibt es sehr gute Projekte und viel Potential in Kärnten, aber es sind oft Insellösungen von einzelnen betrieben und Personen. Um hier herausragende Ergebnisse zu erzielen, müssen die Kräfte gebündelt werden.“

Gemeinsam mit Wirtschafts- und Finanzreferentin Gaby Schaunig (SPÖ) unterstützt Gruber deshalb den neu gegründeten Verein Timber Innovation network Alpe Adria mit rund einer Viertel Million Euro als Startkapital. Neben dem Land finanzieren auch die Wirtschaftskammer und die Betriebsansiedlungsgesellschaft (BABEG) den Verein.

Impulse für Ausbildung liefern

Die Plattform soll nicht nur die Kräfte bündeln, sondern die Holzwirtschaft insgesamt stärken und vor allem Impulse für die Ausbildung der Mitarbeiter liefern.