Hände groß mit Laptop
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Chronik

Kärntner fiel erneut auf Internetgauner herein

Ein 48 Jahre alter Mann aus dem Bezirk Wolfsberg ist zum zweiten Mal Opfer eines Internetbetruges geworden: Nach Angaben der Polizei wurde er insgesamt mehrere tausend Euro los. Er erstattete Anzeige.

Von 17. bis 27. Dezember bekam der Kärntner einige Anrufe und Chatnachrichten von einer vermeintlichen „Korrespondenzbank“ aus Zypern und von „Regulierungsbehörden“, die ihm 96.000 Euro in Aussicht stellten.

Das Geld, so die Betrüger, habe sich mittlerweile vervielfacht und müsse nur von einem Offshore-Konto transferiert werden. Dafür zahlte der 48-Jährige auf verschiedene Konten Geldbeträge ein. Als jedoch das versprochene Geld nicht in Sicht war, erstattete er Anzeige. Im Mai 2021 war dem Mann bereits Ähnliches widerfahren. Auch in diesem Fall er war um mehrere tausend Euro betrogen worden.

Insgesamt überwies der 48-Jährige laut Polizei eine fünfstellige Summe an die Internetbetrüger. Das Geld bleibt verschwunden, die Täter im Netz ebenfalls. Doch dies ist kein Einzelfall. Erst am Freitag erstattete ein 49 Jahre alter Klagenfurter ebenfalls Anzeige, weil ihm eine weibliche Internetbekanntschaft ein Erbe in der Höhe von 300.000 Euro versprach. Zuvor müsse er aber für Steuern und Gebühren zehntausende Euro bezahlen. Auch der 49-Jährige überwies das Geld. Die Erbschaft wurde ihm nie ausbezahlt.