Heute sind die engen Gassen autofrei
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Coronavirus

Impfstraße in Innenstadt gefordert

Angesichts der Omikron-Welle ist in Klagenfurt erneut die Diskussion über eine zusätzliche Impfstraße im Zentrum aufgeflammt. Die Innenstadtkaufleute wünschen sich ein niederschwelliges Angebot. Die Stadt verweist auf eine ohnehin mit dem Land geplante Impfstraße, zeigt sich aber gesprächsbereit.

Seit Oktober fordern die Innenstadtkaufleute in Klagenfurt ein zusätzliches Impfangebot für alle, die die Innenstadt besuchen. Der Alte Platz wäre aus ihrer Sicht ideal dafür. Bis jetzt gab es zwar Verhandlungen mit einzelnen Hauseigentümern und auch schon Begehungen – doch bisher ohne Ergebnis, bestätigt Klagenfurts Bürgermeister Christian Scheider vom Team Kärnten.

Am Montag soll es neuerlich Gespräche geben. Im Rathaus wird – wie es in Villach beispielsweise seit Sommer möglich ist – in der Landeshauptstadt nicht geimpft. In Betrieb ist nur die Impfstraße des Landes im ehemaligen Hypogebäude. Bis März wird auch noch in einem leerstehenden Geschäftslokal in den Cityarkaden geimpft. Am Montag ist es wieder ab 10.00 Uhr besetzt. Geimpft wird ohne Voranmeldung.

Experten raten zu Impfung

Knapp über 70 Prozent der Kärntnerinnen und Kärntner sind zumindest einmal geimpft, die Booster-Impfung haben vier von zehn Kärntnerinnen und Kärntnern. Mit dieser Impfquote liegt Kärnten kapp vor Oberösterreich an vorletzter Stelle. Weil aber die neue Virusvariante Omikron viel ansteckender ist, als die bisher schon bekannten Varianten, raten Experten, sich durch die Impfung zu schützen. Der Schutz vor Ansteckung ist zwar geringer als bei der Delta-Variante, doch die Impfung schütze sehr gut vor schweren Krankheitsverläufen oder gar einem Spitalsaufenthalt.