Verschneite Straße
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Chronik

Schnee sorgte für Verkehrsprobleme

Starker Schneefall hat am Mittwoch zu einigen Behinderungen auf Kärntens Straßen geführt. Zahlreiche Fahrzeuge blieben hängen. Auf den meisten höher gelegenen Straßen gilt Schneekettenpflicht.

Bis Mittwoch 21.00 Uhr wurden die Kärntner Feuerwehren zu über 200 Einsätzen als Auswirkung des Regens bzw. starken Schneefalles alarmiert. Nur wenigen Stunden nach Beginn der Niederschläge sorgten zahlreich umgestürzte Bäume für Einsätze speziell im Kärntner Zentralraum. Das Einsatzspektrum reicht von hängengebliebenen Fahrzeugen – mehrere Gemeinde-, Landes-, und auch Bundesstraßen waren teilweise blockiert – bis zu Sicherungsarbeiten von umgestürzten Bäumen auf Stromleitungen.

Laut ÖAMTC, waren auch Abschnitte der Südautobahn (A2) und der Tauernautobahn (A10) betroffen. Der Verkehr kam nur stockend voran. Auf der Südautobahn blieben zwischen Velden und Villach immer wieder Fahrzeuge hängen, die Tauernautobahn wurde in Fahrtrichtung Villach zwischen den Anschlussstellen Spittal-Ost und Paternion-Feistritz wegen hängengebliebener Lkws zwischenzeitlich gesperrt. Kurz nach dem Wolfsbergtunnel prallte außerdem ein Lkw rechts gegen die Leitschiene.

Schneekettenpflicht

Laut Polizei galt am Nachmittag auf so gut wie allen höher gelegenen Straßen Kettenpflicht. Doch auch im Tal war das Fortkommen erschwert: Auf der Seeberg Straße (B82) gab es teilweise ein Fahrverbot für Fahrzeuge über 7,5 Tonnen, auf der Drautalstraße (B100) zwischen Spittal an der Drau und Lienz blieben immer wieder Lkw hängen. Die Fresacher Straße (L40) ist zwischen Lausach und Fresach bis morgen Vormittag für den gesamten Verkehr gesperrt. Grund sind umgestürzte Bäume.