Wasserhahn
ORF.at/Zita Klimek
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Chronik

Nach Defekt: Großteil hat wieder Warmwasser

1.600 Haushalte in Kärnten, die von der Kärnten Netz GmbH versorgt werden, hatten seit Silvester kein Warmwasser. Grund war ein Defekt bei den Schaltuhren, der bei jeder Uhr einzeln behoben werden musste. Die meisten Haushalte sind mittlerweile wieder versorgt.

Seit Sonntag sind die Monteure der Kärnten Netz GmbH, einer 100-prozentigen Tochter der Kelag, im vollen Einsatz. Seit Mittwochabend wurde jeder betroffene Haushalt zumindest einmal besucht, sagte Georg Wurzer von der Kärnten Netz GmbH: „Das heißt, es sind schon weit mehr als 1.400 Anlagen wiederhergestellt. Die restlichen Anlagen, die noch fehlen, sind Anlagen, die wir entweder nicht betreten konnten, weil die Kunden nicht anwesend waren bzw. wo wir mit den Kunden bereits Termine vereinbart haben.“

Bei einigen Anlagen ist die Wartung nicht so dringend, weil es sich um unbewohnte Wohnungen, etwa Ferienhäuser, handelt. Alle anderen Kunden, die beim ersten Besuch der Monteure nicht angetroffen wurden, sollten mit Donnerstag wieder versorgt werden, sagte Wurzer, der sich bei allen betroffenen Kunden noch einmal entschuldigte.

Fehler bei Schaltuhren

Ursache der Störung war ein Fehler im eingebauten Kalender der Schaltuhren, der die Uhren und damit die Warmwasserbereitung mit dem Jahreswechsel abschaltete, so Wurzer. „Mit der Neueinstellung der Uhrzeit haben wir diesen Fehler jetzt vor Ort behoben. Ich kann allen Kundinnen und Kunden versichern, dass das so nicht mehr vorkommen wird. Wir werden diese Schaltuhren in spätestens eineinhalb Jahren alle aus dem Netz herausgetauscht haben.“ Und auch der nächste Jahreswechsel ins Jahr 2023 sollte dann ohne böse Überraschung stattfinden, versicherte Wurzer.