Wasserhahn
ORF/Martina Steiner
ORF/Martina Steiner
Chronik

1.600 Haushalte ohne Warmwasser

Seit Silvester müssen 1.600 Haushalte in Kärnten ohne Warmwasser auskommen. Der Grund liegt an den Schaltuhren ihrer Wasserboiler. Die Boiler sollten automatisch mit günstigerem Nachtstrom geheizt werden, seit dem Jahreswechsel gibt es einen Defekt. Die KELAG arbeitet an der Behebung des ungewöhnlichen Schadens.

In 1.600 Kärntner Haushalten funktionieren seit 1. Jänner um 0.00 Uhr die Schaltuhren der Boiler nicht mehr. Bewohner meldeten sich am Montag beim ORF. Mehrere Anrufer machten auch die KELAG auf dieses Problem aufmerksam, sagte Georg Wurzer von Kärnten Netz, einer hundertprozentigen Tochter der KELAG: „Wir bedauern sehr, dass das passiert ist, und arbeiten mit Nachdruck daran, dass wieder alle Schaltuhren aktiv sind und alle Kunden schnellstmöglich wieder warmes Wasser zur Verfügung haben.“

1.600 Haushalte ohne Warmwasser

Seit Silvester müssen 1.600 Haushalte in Kärnten ohne Warmwasser auskommen. Der Grund liegt an den Schaltuhren ihrer Wasserboiler. Die Boiler sollten automatisch mit günstigerem Nachtstrom geheizt werden, seit dem Jahreswechsel gibt es einen Defekt.

Betroffen sind zehn Jahre alte Schaltuhren

Betroffen seien Boiler mit etwa zehn Jahre alten Schaltuhren, die noch nicht elektronisch mit der KELAG verbunden sind. Deswegen funktioniere die rasche Problemlösung, die der KELAG wichtig sei, auch nicht. Es müsse praktisch jede einzelne Schaltuhr händisch repariert werden, sagte Wurzer.

Wurzer: „Die Arbeit vor Ort braucht nur wenige Minuten, wir bemühen uns, schnellstmöglich überall hinzukommen. Wir werden sicher noch diese Woche das Warmwasser überall wieder hergestellt haben.“

Kärnten Netz: „Bitten um Verständnis“

Betroffen sind Wohnanlagen und Einfamilienhäuser in ganz Kärnten. Der Schwerpunkt liegt aber in Villach, hier sind vor allem große Wohnhäuser der BUWOG und der Kärntner Heimat betroffen. Die Kärnten Netz bittet die Kunden, den Mitarbeitern die Anlagen zugänglich zu machen, damit der Monteur arbeiten kann.

Die Bewohner merken kritisch an, ob die KELAG nicht hätte schneller reagieren oder zumindest informieren können, damit zumindest klar gewesen wäre, dass sich die Mieter weder um einen neuen Boiler noch um einen Installateur kümmern müssen. Wurzer: „Unserer Einschätzung nach haben wir alles Mögliche getan, um raschestmöglich zu reagieren. Wir sind bereits seit dem Neujahrstag im Einsatz und haben sogar einige Kollegen aus dem Urlaub zurück geholt. Wir bitten aber um Verständnis, dass wir für 1.600 Haushalte eine Zeitlang brauchen.“