Schüler von hinten
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Bildung

Stärkster Anstieg bei AHS-Quote

Kärnten ist das Bundesland, in dem – nach Wien – die meisten Volksschüler in eine Unterstufe einer allgemeinbildenden höheren Schule (AHS) wechselten. Während diese AHS-Quote österreichweit bei 38 Prozent liegt, liegt sie in Kärnten bei 42 Prozent. Kärnten verzeichnete im Zehn-Jahres-Vergleich sogar den stärksten Anstieg aller Bundesländer.

Nach Jahren des stetigen Wachstums stagnierte die Zahl der Schüler, die nach der Volksschule in eine AHS-Unterstufe aufsteigen, zuletzt bei 38 Prozent. Das zeigt der neue Nationale Bildungsbericht. Im Jahr 1980 lag dieser Anteil laut Statistik Austria erst bei 22 Prozent, 2000 waren es knapp unter 30 Prozent, 2010 34 Prozent und 2016 dann 38 Prozent. In den Jahren bis 2020 blieb dieser Wert dann unverändert.

Kärnten hat nach Wien die höchste AHS-Quote

Die mit Abstand höchste AHS-Quote hat nach wie vor Wien mit 55 Prozent. Dahinter folgt Kärnten, das als einziges Bundesland neben Wien die 40-Prozent-Marke überspringt. Im Zehn-Jahres-Vergleich seit 2010 wuchs die Quote in Kärnten von 31 auf 42 Prozent und damit im Bundesländervergleich am stärksten an.

Ebenfalls starke Zuwächse im Zehn-Jahres-Vergleich registrierte die Steiermark (von 29 auf 37 Prozent). Genau im Schnitt, knapp darunter bei 36 Prozent das Burgenland und Salzburg. Am wenigsten Veränderungen bei der Quote gab es in Oberösterreich, wo zuletzt 29 Prozent nach der Volksschule in die AHS-Unterstufe wechselten. Am geringsten sind die Übertrittsquoten in allgemeinbildende höhere Schulen nach wie vor in Tirol mit 27 Prozent und Vorarlberg mit 26 Prozent.