Seit 14. Dezember ist das Haus von Karoline Stattmann und Werner Stromberger in Rattendorf eine Ruine. Erst vor vier Jahren kauften sie das Haus und sanierten es erst in den vergangenen Monaten. „Sie vermuten, dass irgendetwas vom Kamin heruntergefallen ist und sich das dann zurückgestaut hat“, so Werner Stromberger.

Drei Hunde verendet
Alles was sie hatten, ist verbrannt, nur die Kleider am Leib sind geblieben. Werner Stromberger versuchte noch seine drei Hunde zu retten. „Wir wollten die Haustüre öffnen und die Hunde retten. Leider habe ich es nicht mehr geschafft und mir dabei die Hände verbrannt.“
In der Brandnacht musste die Feuerwehr das Blechdach aufreißen, um ins Haus, das größtenteils aus Holz gebaut war, zu kommen. Dach und Wände stürzten ein – mehr dazu in Hunde bei Brand verendet. „Es ist alles kaputt, man kann nichts mehr verwenden, weder Waschmaschine noch Trockner. Alles muss neu gekauft werden“, so Karoline Stattmann.

Alle helfen mit
Drei Wochen sind seit dem Feuer vergangen: Nachbarn, Bürgermeister, Arbeitgeber, alle haben geholfen, mit Sach- und Geldspenden. Auch Werner Strombergers Bruder Franz Stromberger aus Klagenfurt. Der Blick ist wieder in die Zukunft gerichtet. An Stelle des alten Hauses wird ein neues entstehen, wieder mit der gleichen Hausnummer. „Unsere Nachbarn sind Installateure, Tischler, Maurer, im Dorf gibt es auch einen Elektriker, sie haben gesagt, sie sind jederzeit bereit, mitzuhelfen“, so Werner Stromberger. Ein Nachbar stellt in der Zwischenzeit einen Bungalow zur Verfügung, so lange bis das neue Haus steht und die Spuren des Feuers beseitigt sind.