Verbotene Feuerwerkskörper und Böller ohne Zulassung
APA/dpa-Zentralbild/Arno Burgi
APA/dpa-Zentralbild/Arno Burgi
Chronik

Mann warf Böller: 14-Jähriger erlitt Hörsturz

Ein 43-Jähriger soll in Paternion einen gefährlichen Feuerwerkskörper in die Nähe des Buben geworfen haben. Dieser erlitt bei der Detonation einen Hörsturz. Die Polizei ermittelt wegen einer Übertretung des Pyrotechnikgesetzes und wegen fahrlässiger Körperverletzung.

In der Silvesternacht beobachtete der 14-jährige Bub in Paternion gemeinsam mit seinem 40-jährigen Vater das Feuerwerk zum Jahreswechsel. Ein zunächst unbekannter Mann soll dann einen Böller in die unmittelbare Nähe des Buben geworfen haben. Durch die Detonation erlitt der 14-Jährige einen Hörsturz.

Der unbekannte Mann entfernte sich nach dem Böllerwurf in ein angrenzendes Mehrparteienhaus. Zeugen identifizierten den Mann als einen 43-jähigen Mieter des Hauses. Ersten Erhebungen zufolge könnte es sich bei dem gezündeten Böller um einen pyrotechnischen Gegenstand der Kategorie F4 handeln. Die Polizei ermittelt nun wegen der Übertretung des Pyrotechnikgesetzes und wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen den 43-Jährigen.