Sternsinger im Schnee Dreikönigsaktion
Alois Litzlbauer
Alois Litzlbauer
Covid 19

Covid-Regeln für Kärntner Bräuche

Das Land hat am Donnerstag die Regeln für das Schappen, Sternsingen und die Almhüttenvermietung bekannt gegeben. Auch hier geht es darum, die Ansteckungsgefahren möglichst klein zu halten. Es gilt eine 2G-Nachweispflicht. Die bevorstehende Omikron-Welle hat auch Auswirkungen auf Wintersportbewerbe.

Am „Tag der Unschuldigen Kinder“, dem 28. Dezember, darf heuer wieder von Haus zu Haus gezogen werden, um Glück zu wünschen. Für Personen ab zwölf Jahren gilt beim „Schappen“ aber eine 2G-Nachweispflicht. Hier ist der Ninja Pass einem 2G-Nachweis gleichgestellt. Wer keinen Nachweis oder Ninja Pass hat, der darf nur Personen schappen, die aus dem eigenen Haushalt, engste Angehörige oder Bezugspersonen sind. Minderjährige bis zum vollendeten 12 Lebensjahr sind von der 2G-Nachweispflicht ausgenommen.

Sternsingen Ausnahme für Ausgangsbeschränkung

Etwas anders ist es beim Sternsingen rund um „Heilige Drei Könige“. Weil es als ehrenamtliche Tätigkeit gilt, ist es einer beruflichen Tätigkeit gleichgestellt. Somit gilt für die Sternsinger und deren Begleitpersonen eine 3G-Nachweispflicht. Weiters besteht Maskenpflicht, „wobei diese bei einem 2G-Nachweis entfallen kann“, sagte Gerd Kurath, der Corona-Sprecher des Landes. Ausnahmen gibt es für Minderjährige bis zum vollendeten zwölften Lebensjahr. Das Sternsingen ist zudem ein Ausnahmegrund von der Ausgangsbeschränkung. Personen, die zuhause von den Sternsingern besucht werden, benötigen keinen 2G-Nachweis und müssen auch keine Maske tragen.

Für das Mieten von Almhütten in der Wintersaison gelten die Regelungen für Beherbergungsbetriebe und somit eine 2G-Nachweispflicht.

Keine Zuschauer bei Weltcup-Premiere auf Simonhöhe

Angesichts der Verbreitung der Coronavirus-Variante Omikron und den damit einhergehenden gesetzlichen Verschärfungen hat sich der Österreichische Skiverband (ÖSV) entschlossen, nach Lienz auch die weiteren anstehenden Weltcupbewerbe in Österreich in den Bereichen Skispringen, Ski alpin und Snowboard ohne Zuschauer durchzuführen. Davon betroffen ist auch der Snowboardweltcup-Bewerb auf der Simonhöhe am 15. Und 16. Jänner.

Am Donnerstag gab es in Kärnten 156 Corona-Neuinfektionen. 145 Menschen mussten in einem Krankenhaus behandelt werden, 32 davon lagen auf einer Intensivstation. Das waren um sieben weniger als am Mittwoch. Vier Menschen starben im Zusammenhang mit dem Coronavirus.