Das Abwassermonitoring ergab, dass beim Abwasserverband Wörthersee West, also bei der Kläranlage Rosegg, erstmals in Kärnten Omikron festgestellt worden ist. „Ab einer Virenlast von zwei Prozent ist es nachweisbar im Abwasser und in dieser Kläranlage wurde es erstmals nachgewiesen. Die Probe stammt vom 7. Dezember“, sagte der Coronasprecher des Landes, Gert Kurath.
Rückläufige Zahlen als Ruhe vor dem Sturm
In Kärnten gibt es einen bestätigten Omikron Fall und drei Verdachtsfälle, das wurde bei der Corona-Koordinationssitzung festgestellt. Generell gibt es momentan weiter rückläufige Zahlen, was die Infektionen mit dem Corona Virus betrifft. Das soll aber nur die Ruhe vor dem Sturm sein.
Aktuell haben 70,1 Prozent der Kärntnerinnen und Kärntner zumindest eine Impfdosis erhalten, 38.1 Prozent sind bereits mit einer Dritten Impfung aufgefrischt worden. 16 Schulklassen sind momentan geschlossen, aber keine Schule.
Testen und impfen in Städten und 25 Gemeinden
Zu den Feiertagen wird laut Kurath impfen und testen möglich sein. Die Termine sind auf der homepage des Landes zu finden. Testungen werden auch in 25 Gemeinden und Städten durchgeführt. Eine Gemeinde ist neu dazugekommen. „Heiligenblut bietet PCR Tests kostenlos für Menschen mit österreichischer Sozialversicherungsnummer an und alle anderen, die sich auch hier testen lassen wollen, aber keine österreichische SV Nummer haben, müssen 40 Euro zahlen“, so Kurath.
Vor der Türe stehen dürfte auch eine Verkürzung des Grünen Passes. „Einfach um die Booster Impfungen weiter zu forcieren. Expertinnen und Experten haben gesagt, der einzig wirksame Schutz gegen Omikron ist die Impfung, speziell die dritte Impfung, um einen Schutz von zumindest 70 Prozent zu haben“. So der Coronasprecher des Landes. In der vergangenen Woche ließen sich 4500 Kärntnerinnen und Kärntner das erste Mal impfen. 27.000 erhielten die Drittimpfung.