Es ist laut der BKS Vorstandsvorsitzenden Herta Stockbauer eine neue Welt, in der man auch als Bänkerin umdenken muss. Daher investiert man gemeinsam mit den Stadtwerken im großen Stil in Photovoltaik auf den Dächern der Landeshauptstadt, die die Energie Klagenfurt errichtet. Ab morgen könne man laut Stockbauer ab 1000 Euro Anteile an den Photovoltaikanlagen erwerben.
Fast 30 Megawatt Leistung aus Photovoltaik
59 Anlagen sind geplant Zum Beispiel auf den Dächern der Smart City in Harbach, ebenso in Fischl, auf Feuerwehrhäusern aber auch auf der Deponie Hörtendorf. „Wir haben insgesamt ein Investitionsvolumen bei elektrischen Leistungen von 13 Megawatt nur in der Stadt und 15 Megawatt wird die Anlage in Hörtendorf bei der Deponie betragen, sodass wir insgesamt fast 30 Megawatt nur in Klagenfurt installiert haben. Zum Vergleich der Maximalleistungswert, die höchste Spitze, die wir im Verbrauch haben, liegt bei 100 Megawatt. Das heißt von den installierten Leistungen, werden wir mit den Photovoltaikanlagen, ungefähr ein Drittel installieren“, so Stadtwerke Vorstand Erwin Smole.
Langfristig ist laut ihm das Ziel, dass ein Anteil von 15 Prozent Eigenerzeugung in Klagenfurt geschafft werden. Ein großer Teil der erzeugten Energie werde direkt verbraucht, ein kleinerer Teil werde ins Netz eingespeist. BKS Chefin Herta Stockbauer sagt, das Engagement werde von Außenstehenden auf Nachhaltigkeit bewertet.
Herstellung und Montage aus Kärntner Hand
„Das ist in Österreich eine sehr anerkannte Nachhaltigkeits-Ratingagentur und der Bond den wir hier auflegen auf der Basis dieses riesigen Photovoltaik-Projektes, hat ein A minus Rating bekommen. Das ist ein klar überdurchschnittliches Rating, das diese Bonds bekommen können“, so die BKS Vorstandsvorsitzende.
Anliehen im Wert von fünf Millionen werden ab morgen zu haben sein. Wenn nötig könne gleich auf das Doppelte aufgestockt werden. Die Laufzeit beträgt sieben Jahre. Nachhaltig sind auch der Einkauf und die Montage der Anlagen. Die Photovoltaikpaneele kommen aus St. Veit, montiert werden sie auch von einem heimischen Spezial-Unternehmen.