Die Ausstellung von Melitta Moschik trägt den Titel Touching Reality (Berührung der Wirklichkeit). Streng formal sind ihre Arbeiten, die ein Paradebeispiel dafür sind, wie sich gesellschaftliche Wirklichkeit in Kunst widerspiegelt.
Der 9/11 Anschlag ist dabei genauso ein Thema, wie die Mauern, die die Menschheit seit Jahrhunderten errichtet, bis herauf in die Gegenwart.
Die teils anklagenden Bilder aus gelochten Metallplatten und Plexiglas zeigen höchst ästhetisch, die Gräuel der Menschheit.
Das Internet, wo täglich zugestimmt und alles akzeptiert wird, steht im krassen Gegensatz zu Ikonen menschlicher Untaten, die zugeschüttet werden. Moschiks Kunst ist hoch politisch.
Moischik: Problemfelder deutlich ansprechen
Es sei ihr wichtig, aktuelle Themen „in eine visuelle Form“ zu bringen, sagte Melitta Moschik, „um damit die Problemfelder, die wir haben, sehr deutlich anzusprechen.“
Bis 5. Februar sind Moschiks Arbeiten in der Villacher Galerie Freihaus Gasse zu sehen.
Brandstätter: Werke aus fünf Jahrzehnten
Bis Ende Jänner zeigt das Stadthaus in Klagenfurt eine Retrospektive der Kunst von Karl Brandstätter.
Werke aus fünf Jahrzehnten dokumentieren die Entwicklung als Künstler. Seine Malereien aber auch seine grafischen Arbeiten, ob Menschliche Figuren oder Landschaften, entspringen einem übergeordneten künstlerischen Wollen.
„Meine Leidenschaften sind da hinein geflossen und das ist auch die Triebfeder für meine Arbeit gewesen, auch heute noch“, sagt Karl Brandstätter: „Die Triebfeder nicht nur im erotischen Sinne sondern einfach um die die zwischenmenschlichen Beziehungen auszuloten.“
Auch mit seinen 75 Jahren lässt Brandstätter davon nicht ab, wie die neuesten Arbeiten in der Schau zeigen.