Impfung wird vorbereitet
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Coronavirus

Impfen auch zwischen den Feiertagen

Auch zwischen den Feiertage soll es in den Impfzentren des Landes sowie mit den Impfbussen und den mobilen Teams in den Einkaufszentren Möglichkeiten zur Impfung geben, auch ohne Anmeldung. Einreisende, die genesen sind, sollen eine ärztliches Attest mitnehmen, hieß es außerdem vom Land.

Wer sich impfen lassen will, kann sich auf der Homepage des Landes über die Möglichkeiten informieren, so der Coronavirus-Sprecher des Landes, Gerd Kurath: „So hat etwa die Gemeinde Magdalensberg ihr Impfangebot vom Wochenende noch ausgeweitet und impft auch noch am Dienstag und am Mittwoch im Ärztehaus Wieser von 8.00 bis 20.00 Uhr“, sagte Kurath. Nicht geimpft werde vom Land aus am 24. und am 25. Dezember sowie am 31. Dezember und am ersten Jänner. „Das machen wir deshalb, damit wir den Menschen, die während der letzten zwei Jahre sehr beansprucht worden sind – das sind die Ärzte, die Sanitäter, das Personal, das rund um die Uhr im Einsatz war – ein paar Tage Entspannung im Kreise ihrer Liebsten gönnen.“

Auch die Impfberatung für Kinder und Jugendliche werde in Villach in der Woche zwischen Weihnachten und Silvester weitergeführt. Es wird gebeten, unter 04242 2051133 einen Termin zu vereinbaren. Ab Mittwoch, dem 29. Dezember und ab dann im Neuen Jahr dann immer mittwochs von 17.00 bis 18.00 Uhr.

Mehr Contact-Tracer im Einsatz

Angesichts der zu erwartende Welle an Infektionen durch die neue und viel infektiösere Omikron-Variante sei die Zahl der Contact-Tracer aufgestockt worden, sagte Kurath. „Es gibt mehr AMS-geförderte Contact-Tracer, das Bundesheer ist im Einsatz und natürlich sind auch alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bezirksverwaltungsbehörden da.“

Insgesamt gebe es bei den Contact-Tracern rund 350 Vollzeitäquivalente, sagte Kurath. „An Personen sind es mehr, weil nicht alle 40 Stunden in der Woche im Einsatz sind.“ Vom Bundesheer seien momentan knapp 70 Leute im Einsatz, während der Feiertage werden es noch 40 sein, sagte Kurath.

Land: „Sind gut vorbereitet“

Derzeit klinge die 4. Welle noch ab, sagte Kurath, für eine Verschnaufpause sei aber nicht wirklich Zeit. Von der Omikron-Variante wisse man, dass sie viel infektiöser sei, als die bisher vorherrschende Delta-Variante.

„Aber dazu, wie sich die Omikron-Variante auf den Gesundheitszustand der Infizierten auswirkt, beziehungsweise wie die Auswirkungen auf die Krankenhäuser sein werden, können wir noch nicht viel sagen. Meiner Meinung nach, sind wir gut vorbereitet.“

Einreise Genesener: Attest mitführen

Seit Montag gilt die verschärfte Covid-19-Einreiseverordnung. Demnach sind bei Einreise aus Staaten, die nicht als Virusvariantengebiete oder Staaten mit hohem epidemiologischem Risiko gelten, ein 2-G-Nachweis und zusätzlich ein negativer molekularbiologischer Test (PCR-Test) oder der Nachweis einer Boosterimpfung vorzulegen. Auch Personen, die bereits zweifach geimpft sind, haben somit zusätzlich ein gültiges negatives Testergebnis mitzuführen.

Kurath sagte am Montag, es gebe Anfragen von kürzlich genesenen Personen, die unter Umständen noch ein positives PCR-Ergebnis angezeigt bekommen. Diese Betroffenen sollten daher ein ärztliches Zeugnis mitführen, in dem bestätigt ist, dass sie in den letzten 90 Tagen mit dem Coronavirus infiziert waren und die Infektion bereits ablief. Dieses ärztliche Zeugnis dürfe frühestens 14 Tage nach dem Erstnachweis bzw. nach Symptombeginn ausgestellt werden. Zudem müsse die Person mindestens 48 Stunden vor Ausstellung symptomfrei sein.