Coronavirus

Herzkranker starb nach CoV-Impfung

Ein 20 Jahre alter herzkranker Mann ist einen Tag nach der CoV-Booster-Impfung gestorben. Das berichtete am Freitag die „Kärntner Kronenzeitung“. Der Fall liegt schon einen Monat zurück und beschäftigt seitdem Staatsanwaltschaft und Gerichtsmedizin.

Die Staatswanwaltschaft geht von einem bedenklichen Todesfall aus. Der Mann hatte seit seiner Kindheit ein schweres, äußerst kompliziertes Herzleiden und bereits zwei Operationen hinter sich. Außerdem stand er kurz vor seiner dritten Herz-OP. Aus Angst, mit dem CoV- Virus infiziert zu werden und zu erkranken, ging er am 17. November in eine der großen Impfstraßen. Wenige Stunden nach der Impfung wurde ihm zu Hause übel, die Mutter alarmierte den Notarzt. Dieser konnte nur mehr noch den Tod des 20-Jährigen feststellen.

Genaue Todesursache ist noch unklar

Seitdem beschäftigt der Fall die Staatsanwaltschaft und Gerichtsmedizin: Geklärt werden soll, so der Sprecher der Staatsanwaltschaft Markus Kitz auf ORF-Anfrage, warum der junge Mann starb, ob an einer starken Reaktion auf den Impfstoff, die das schwache Herz nicht verkraftet hatte oder an einer anderen Ursache. Die Staatsanwaltschaft ordnete vor vier Wochen die Obduktion an. Die Gerichtsmediziner hätten aber eine sehr schwierige Aufgabe vor sich die Zusammenhänge zu finden, so die Staatsanwaltschaft.

Wegen Arbeitsüberlastung und der aufwendigen Zusammenschau aller Fakten hätten die Pathologen sogar darum gebeten, die Frist bis zum Gutachten weiter zu erstrecken, und zwar bis Mitte Februar. Geklärt werden muss auch, ob die schwere Vorerkrankung des Toten in der Impfstraße erkannt wurde und erkannt werden konnte. Eine Alternative zur Impfung in der Menge wäre dann zumindest jene unter klinischer Aufsicht gewesen. Damit wäre der Mann auch in den Stunden nach der Spritze unter medizinischer Beobachtung gewesen.