Mitte November brachte der Rumäne den leblosen Körper der Frau auf dem Rücksitz des Autos zur Bezirkshauptmannschaft, weil er vermutete, dass es dort ärztliche Hilfe gibt. Dort wurde die 29 Jahre alte Frau, ebenfalls aus Rumänien, regelmäßig amtsärztlich untersucht, da sie als Prostituierte arbeitete.
Zeugen schilderten, wie der Mann „mein Leben ist zu Ende“ auf Englisch rief. Er habe sie getötet, gestand er bei der Einvernahme der Kriminalisten, erschlagen mit einem zurechtgeschnitzten Holzprügel. Die Tatwaffe wurde kurze Zeit später in einer Gewerbezone von Villach gefunden.
Opfer beschädigte Handy des Tatverdächtigen
Unklar war bisher das Motiv für die Bluttat an der Frau, mit der er zusammen gewohnt hatte. Laut Markus Kitz von der Staatsanwaltschaft nannte der Tatverdächtige nun ein Motiv. Er sagte, das Opfer habe sein Mobiltelefon beschädigt, aus diesem Grund habe er sie erschlagen. Im Jänner wird mit dem Rumänen die Tat in allen Details nachgestellt, so die Staatsanwaltschaft. Es würden auch noch gerichtsmedizinische Gutachten fehlen. Deswegen gibt es noch keine Anklage in dem Fall.