Marco Schwarz
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Sport

Marco Schwarz und Co. am Weißensee

Am Weißensee bereitet sich Marco Schwarz nach seiner Knöchelverletzung mit seinen ÖSV-Kollegen derzeit auf die anstehenden Rennen vor. Am Donnerstag ist nach dem Training auch noch eine wichtige Entscheidung gefallen.

Die Entscheidung war keine Einfache – Marco Schwarz will aber sein Comeback definitiv auch im Riesentorlauf geben. Die Trainings am Weißensee bestärkten den Radentheiner, es neben seiner Hauptdisziplin Slalom auch im RTL wieder zu probieren.

„Das Gefühl war sehr gut, natürlich war es noch ein bisschen ein Herantasten. Am Samstag habe ich noch einmal ein kleines Training und dann bin ich für Sonntag und Montag bereit“, so Schwarz. Dann stehen nämlich zwei Riesentorläufe auf dem extrem schweren Hang in Alta Badia in Italien auf dem Programm.

Die Piste hoch über dem Weißensee
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Die ÖSV-Stars finden am Weißensee perfekte Bedingungen vor

Perfekte Bedingungen

Hoch über dem Weißensee feilte der Radentheiner also intensiv an seiner Form. Täglich standen Slalom und Riesentorlauf unter den Augen von ÖSV-Chef-Technik-Trainer Marko Pfeifer auf dem Programm. Die vorgefundenen Pistenbedingungen waren dafür perfekt. „Es hat alle Erwartungen übertroffen. Wir haben hier eine super Riesentorlauf- und Slalompiste mit Wasser präparieren können. Genau zum richtigen Zeitpunkt, bevor es im Weltcup so richtig zur Sache geht, können wir die Burschen hier auf Vordermann bringen“, so Pfeifer.

Schwarz traut sich immer mehr zu

Trotzdem tickt die Uhr, denn dieses Mal geht es auch um eine Olympia-Saison, die langsam aber sicher Fahrt aufnimmt. „Beim Skifahren denke ich nicht mehr an den Knöchel. Im Schischuh tut er mir zum Glück gar nicht weh. Im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden mit dem Verlauf“, so der 26-Jährige.

Für Schwarz ist die aktuelle Situation eine Art Déjà-vu. Der Radentheiner hat sich auch 2019 wieder an die Spitze gekämpft. Das Rezept für die nächsten Rennen ist also vorgezeichnet. „Die gewissen Passagen, wo ich es mir noch mehr zutrauen und mehr ans Limit gehen muss. Mit jeder Trainingsfahrt traue ich mir da mehr zu, jetzt kann es dann richtig losgehen“, so Schwarz. Und dann kommt ja vor Weihnachten noch der Slalom von Madonna. Dort holte Marco Schwarz ja 2015 seinen ersten Podiumsplatz.

Manuel Feller
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Auch Manuel Feller trainierte am Weißensee

ÖSV-Skistars

Neben Marco Schwarz trainierte auch Manuel Feller am Weißensee. „Die Trainer haben sich sehr viel Mühe gegeben, damit seine eine gute Piste präparieren, die war relativ knackig. Die Vorbereitung für Alta Badia passt also“, so der Tiroler. In den kommenden Tagen werden dann auch noch Michael Matt, Fabio Gstrein und Christian Hirschbühel auf den Pisten über dem Weißensee die letzten Feinheiten für die laufende Weltcup-Saison absolvieren.