PCR Tests von alles gurgelt in Lifebrain Labor
APA/Hans Punz
APA/Hans Punz
Coronavirus

Zweiter Omikron-Verdachtsfall nicht bestätigt

Die Zahl der Omikron Fälle in Österreich steigt: Bislang gibt es 71 bestätigte Fälle. Einer davon wurde im Bezirk St. Veit nachgewiesen, ein weiterer Kärntner Verdachtsfall kam über Abwasseranalysen aus dem Bezirk Wolfsberg, bestätigte sich aber laut einem Landessprecher nicht.

Omikron ist deutlich ansteckender als die Delta Variante, schon bis Jahresende könnte die Virus-Mutation das Infektionsgeschehen dominieren. Trotzdem dürfen am Freitag in Kärnten Gastronomie und Hotellerie öffnen.

Zunehmende Nervosität wegen Omikron

Die Coronavirusvariante Omikron – benannt nach dem 15 Buchstabe im griechischen Alphabet – macht Experten und politisch Verantwortliche zunehmend nervös. Das Virus ist zwei bis drei Mal ansteckender als die bisher dominierende Delta-Variante. In Kärnten gab es bisher einen bestätigten Omikron-Fall im Bezirk St. Veit – am Mittwoch wurde ein zweiter Verdachtsfall bestätigt, sagte Gesundheitsreferentin Beate Prettner von der SPÖ: „Ich kann berichten, dass es einen Verdachtsfall im Lavanttal gibt, aber wir haben noch keinen konkreten Hinweis. Es gibt in der Abwasseranalyse einen Verdachtsfall und deshalb testen wir jetzt im Lavanttal.“

Dieser Verdachtsfall bestätigte sich Mittwochabend nicht, wie ein Sprecher des Landes der APA mitteilte.

Gastronomie und Hotellerie öffnen wie geplant

An der Öffnung von Gastronomie und Hotellerie wird nicht gerüttelt, am Donnerstag soll die Verordnung veröffentlicht werden. Mit den entsprechenden Sicherheitsauflagen – es gilt ja die 2-G Regel – sei das Aufsperren möglich, sagt Prettner. „Wir appellieren, die Maske zu tragen und werden das auch auf den Adventmärkten vorschreiben, auch im Außenbereich. In der Gastronomie ist es auch bis auf den Sitzplatz vorgeschrieben.“ Zudem werde eine Obergrenze bei den Sitzplätzen definiert werden.

Testkapazitäten werden weitere aufgestockt

Außerdem appelliert die Gesundheitslandesrätin, sich regelmäßig testen zu lassen, insbesondere zu den Weihnachtsfeiertagen. „Ich kann sagen, dass das Gurgeltestangebot derzeit sehr gut funktioniert, wir haben 3.000 bis 5.000 Gurgeltests täglich, die durchgeführt werden und haben noch Kapazitäten nach oben. Bis zu 16.000 Tests können pro Tag über ‚Alles gurgelt‘ abgewickelt werden und wir bauen unsere Testkapazitäten in unseren Testkapazitäten in unseren Teststraßen auch aus, um Angebote zu setzen.“

Fest steht auch: Der Schulbetrieb startet erst am 10. Jänner. Noch am Mittwoch dürfte das nationale Impfgremium die dritte Teilimpfung für Kinder empfehlen.