Coronavirus

Erster Omikron-Verdachtsfall in Kärnten

Das Land hat Mittwochvormittag den ersten Omikron-Verdachtsfall gemeldet. Betroffen ist eine Frau aus dem Bezirk St, Veit an der Glan. Sie befindet sich in häuslicher Quarantäne. Die Kontaktpersonen-Erhebung läuft.

Dank eines speziellen Prozesses, der in Kärnten von der Landessanitätsdirektion für CoV-Verdachtsfälle, die aus Südafrika zurückkehren, aufgestellt wurde, konnte im Bezirk St. Veit der erste Omikron-Verdachtsfall rasch herausgefiltert und die entsprechenden behördlichen Maßnahmen gesetzt werden.

Abstriche werden in Klagenfurt zweimal analysiert

„Um so schnell wie möglich reagieren zu können und damit die Verbreitung so gut wie möglich einzubremsen, werden Abstriche die von Reiserückkehrern beispielsweise aus Südafrika abgenommen wurden, direkt in Klagenfurt analysiert. Das Ergebnis des Institutes für Lebensmittelsicherheit, Veterinärmedizin und Umwelt wird anschließend vom Labor der KABEG in einem weiteren Mutations-Screening überprüft. Damit sparen wir wertvolle Zeit“, so Gerd Kurath, Leiter des Landespressedienstes, in einer Aussendung.

Proben wurden nach Wien geschickt

Bei einer Frau aus dem Bezirk St. Veit erhärtete sich damit der Verdacht auf die Omikron-Variante. Die Proben wurden jetzt zur Vollgenomsequenzierung nach Wien geschickt. Die infizierte Frau befindet sich in häuslicher Quarantäne. Die Kontaktpersonenerhebung läuft.

Strengere Quarantäneregelungen bei Omikron

Grundsätzlich sieht die Behörde, wie vom Gesundheitsministerium vorgesehen, im Fall einer besorgniserregenden Virusvariante strengere Quarantäneregelungen vor. Kontaktpersonen der Kategorie I werden für 14 Tage häuslich abgesondert und ein vorzeitiges Ende der Quarantäne ist nicht vorgesehen. Über die Maßnahmen entscheidet aber letztlich die zuständige Gesundheitsbehörde im Einzelfall.