Die rehabilitative Übergangspflege gibt es schon seit Jahren für die Zeit nach einem Krankenhausaufenthalt, wenn Senioren noch nicht fit genug für das eigene Zuhause sind. Für 28 Tage können sie die Übergangspflege in einem Pflegeheim nutzen. Neu ist nun die Rehabilitation nach einer Covid-19-Erkrankung, sagte die Hausleiterin des SeneCura Pflegezentrums in Arnoldstein, Heidi Zupancic. Das Programm werde gut angenommen.
Verschiedenste Therapien
Bis jetzt nahmen zehn Covid-19-Genesene die rehabilitative Übergangspflege in Anspruch. Sie bekommen ein spezielles Therapie- und Pflegeprogramm: „Meistens sind es Patienten, die noch Einschränkungen bei der Lunge haben, es sind auch viele Situationen, wo Menschen Unterstützung brauchen, wir arbeiten mit Aromatherapie. Es geht darum, sicherer und selbstständiger zu werden, da gibt es Physiotherapie. Es gibt aber auch Unterstützung im psychologischen Bereich.“
Die rehabilitative Übergangspflege wird vom Land Kärnten gefördert, so Zupancic. Man müsse darum ansuchen, der Antrag werde geprüft und nach der Genehmigung könne die Übergangspflege in Anspruch genommen werden. Der Sozialdienst in den Krankenhäusern ist dabei behilflich.