Die Anmeldeplattform kaernten-impft.ktn.gv.at wurde vom reinen Vormerksystem zur Buchungsplattform. Das sorge teilweise für Verunsicherung bei der Bevölkerung, sagte der Coronavirus-Sprecher des Landes, Gerd Kurath: „Es handelte sich dabei um eine sehr große technische Umstellung, die natürlich lange geplant wurde, aber letztlich innerhalb von wenigen Stunden umgesetzt werden musste, um die Impftermine auch einhalten zu können. Dabei ist es zu einigen technischen Problemen gekommen, die Großteils über Nacht behoben werden konnten." Er entschuldige sich bei allen Betroffenen für eventuelle Unannehmlichkeiten.
Persönlicher Zugang zur Plattform
Wichtig sei, dass alle bereits gebuchten Termine natürlich ihre Gültigkeit behalten und es keiner neuerlichen Terminbuchung bedarf. Dennoch wurde an alle 54.000 bereits registrierten Personen ein Link zur Anmeldung für die Covid-Schutzimpfung versendet. Diese Benachrichtigung ist allerdings keine Aufforderung, sich einen neuen Termin zu buchen. Der Link ist der persönliche Zugang zum Impfportal und kann für alle zukünftigen Aktionen dort genutzt werden. Er sollte daher jedenfalls gespeichert werden.
Kinderimpfungen nur an Wochenenden
Personen, die im alten System registriert waren und noch keinen Termin erhalten haben, können sich über diesen Link jetzt ihren Wunschtermin buchen. Neu im Buchungsportal ist auch die Möglichkeit, Kinder ab fünf Jahre anzumelden. Die Kinderimpfungen finden in den Impfzentren des Landes vorerst bis 19. Dezember jeweils samstags und sonntags in eigenen Kinderbereichen statt. Für die Beratung und die Impfung von Kindern und Jugendlichen stehen in den Impfzentren Kinderärztinnen und –ärzte im Einsatz.
Aktuelle Zahlen
Kärnten ist weiterhin das Bundesland mit der höchsten 7-Tage-Inzidenz, sie lag bei 1.431. Von Dienstag auf Mittwoch gab es 848 Neuinfektionen, am Donnerstag dürfte die Zahl aber wieder über 1.000 steigen. In den Krankenhäusern wurde ein leichter Rückgang auf 342 Covid-Patienten vermerkt. Die Intensivstationen sind trotz eines Rückgangs von 60 auf 57 Patienten immer noch überlastet. Es gibt weitere neun Todesfälle.