Mit Startnummer 7 fuhr Mayer ein beinahe fehlerfreies Rennen und führte somit den österreichischen Doppelsieg an. Mayer setzte sich mit 0,23 Sek. Vorsprung auf seinen Teamkollegen Kriechmayr zum ersten Mal in einer Abfahrt in Lake Louise die Krone auf. Insgesamt war es der siebente Abfahrtssieg und der zweite Erfolg des Kärntners in Kanada. Vor zwei Jahren, als vor der pandemiebedingten Absage 2020 das letzte Mal in Lake Louise gefahren wurde, hatte sich der zweifache Olympiasieger den Sieg im Super-G gesichert.
AD | Matthias Mayer (AUT)
Mit dem Weißbriacher Max Franz landet auch noch ein dritter Österreicher unter den Top 5. Bei ihm wäre nach der Trainingsbestzeit im ersten Training aber mehr drin gewesen. Weiters wird Otmar Striedinger vom SC Innerkrems 15. und der Fresacher Christian Walder 22.
Mayer: War brutal schwierig
Am Freitag hatte noch Schneefall dem ersten Speed-Rennen der Saison einen Strich durch die Rechnung gemacht. Am Samstag zeigte sich der Himmel über Lake Louise ebenfalls nicht von seiner besten Seite, ließ aber ein Rennen zu: „Es war brutal schwer zu fahren, die Sicht war schwierig. Aber es waren für alle die gleichen Verhältnisse, also ein lässiges Rennen“, sagte Mayer im ORF-Interview, „der erste Sieg in der Saison ist natürlich ein großes Gefühl. Es war mein Ziel, hier einmal in meiner Karriere einen Sieg einzufahren.“
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Am Sonntag geht es in Lake Louise mit dem ersten Saison Super-G weiter. Auch da können die Kärntner Speedspezialisten um den Sieg mitfahren.