Großaufnahme von Rotoren eines Windrades
ORF
ORF
Uwmwelt

Tagung zu erneuerbarer Energie

Kärnten habe bei der Stromerzeugung bereits einen hohen Anteil an erneuerbarer Energie, hat Jürgen Schneider, Sektionschef im Umwelt- und Klimaministerium am Mittwoch bei einer Tagung in Velden unterstrichen. Trotzdem gelte es weiter in Photovoltaik und Windkraft zu investieren.

Die Versorgungssicherheit auf der einen Seite und das Erreichen der Klimaziele auf der anderen Seite waren am Mittwoch Themen bei der Konferenz zur erneuerbaren Energie, zu der die KELAG am Mittwoch ins Casineum nach Velden lud.

Laut Jürgen Schneider biete das erneuerbare Ausbaugesetz ein sehr umfangreiches Paket. Es sehe zusätzlich 27 Terrawattstunden, also fast die Hälfe des derzeitigen Stromverbrauches, an zusätzlichen erneuerbaren Energieerzeugungsanlagen vor. In puncto Windkraft sei die Steiermark Vorreiter. Es sei aber jedes Bundesland dazu aufgerufen, im Rahmen seiner Möglichkeiten zur Energiewende beizutragen.

„Erneuerbare Energie preisdämpfend“

Der Bevölkerung müsse erklärt werden, warum erneuerbare Energie gebraucht werde und dass diese – gerade in Zeiten hoher Strompreise – Entlastung bringen könne, so Schneider. „Die hohen Strompreise sind durch fossile Kraftwerke verursacht. Die erneuerbaren sind preisdämpfend. Wenn wir das der Bevölkerung erklären wird auch die Akzeptanz sicher noch höher werden und die Politik wird sich leichter tun, zusätzliche Flächen auszubauen und zusätzliche Möglichkeiten für erneuerbare Energie zu schaffen.“