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Coronavirus

Kaiser schließt Homeschooling vorerst aus

Mit kommenden Mittwoch treten in Kärnten die verschärften Coronvirusamaßnahmen in Kraft. Dass die Schülerinnen und Schüler aufgrund der rasch steigenden Infektionszahlen gleich nach Ende der Herbstferien wieder ins Homeschooling geschickt werden sei auszuschließen, so Bildungsreferent und LH Peter Kaiser (SPÖ).

Bei ihrer Tagung Ende der Woche in Tirol hätten sich die Bildungsreferenten und Bildungsdirektoren der Länder mit Bildungsminister Heinz Fassmann darauf verständigt, dass alles getan werde, um den Präsenzunterricht weiterhin aufrecht zu erhalten, unterstrich Kaiser: „Homeschooling ist nicht auf dem Stundenplan.“

Tests als Schutzfaktor

Durch regelmäßige Tests soll eine gewisse Sicherheit für die wahrscheinlich größte Bevölkerungsgruppe in Österreich gewährleistet werden, so Kaiser: „Wir haben 1,1 Millionen Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer. Sie haben drei Mal pro Woche einen Test, wenn sie nicht geimpft sind. Das ist glaube ich doch ein möglichst hoher Schutzfaktor.“ Bei PCR-Tests sei eine Infektionsrate von 0,1 und bis zu maximal 0,3-0,4 Prozent bei Antigentests festzustellen, sagte der Bildungsreferent.

Vor Beginn der Herbstferien waren in Kärnten zwölf Klassen gesperrt oder teilweise gesperrt. Eine Volksschule im Bezirk Klagenfurt-Land wurde geschlossen. Dort waren 21 Kinder und sechs Lehrkräfte positiv getestet worden. Alleine bei diesem Cluster waren insgesamt 51 Personen in Quarantäne.