Die Bauunternehmen Porr und Kollitsch präsentierten am Donnerstag im Klagenfurter Rathaus weitere Pläne für den Bau des neuen Hallenbades. Animationen oder Bilder, die zeigen, wie das neue Hallenbad einmal ausschauen soll, wurden nicht gezeigt mit der Begründung, es befinde sich noch alles in der Anfangsphase.
Pläne für Hallenbad vorgestellt
Wann bekommt Klagenfurt sein neues Hallenbad? Die Bauträger stellen heute ihre Pläne vor.
Kosten: Mehr als 50 Millionen Euro
Jedenfalls planen die Bauträger bei Minimundus im Westen der Landeshauptstadt auch eine Rad- und Laufstrecke im Inneren, Gesundheitsangebote und ein Sporthotel. Diese Bereiche sollen privat finanziert werden. Für das Sport- und Vitalbad als Ersatz für das zugesperrte Hallenbad muss die Stadt 50 Millionen Euro oder mehr in die Hand nehmen.

Förderungen von Bund und Land könnten diese Kosten senken, sagte Bürgermeister Christian Scheider (TK). Aber auch da sei noch alles offen. Der neue Finanzreferent, Vizebürgermeister Philipp Liesnig (SPÖ), findet die bisherigen Pläne der Bauträger spannend, wie er sagte. Angesichts der angespannten Finanzlage der Stadt müsse aber auch dieses Projekt genau geprüft werden: „Wir werden uns das gemeinsam anschauen. Wir werden alle notwendigen Aspekte durchdenken, werden uns die dafür notwendige zeit nehmen, alles durchdenken und dann zur besten Entscheidung kommen.“
Bauträger wünschen sich klare Ansage von der Politik
Die Bauträger würden sich jedenfalls klare Ansagen der Politik wünschen. Dennoch sind sie zuversichtlich, ihr Projekt auch umsetzen zu können. Geschäftsführer Günther Kollitsch sagte: „Ich bin da sehr zuversichtlich, weil durch die Schließung des alten Hallenbades jetzt ein großes Bedürfnis nach einem neuen Bad da ist. Und es wurde eine Standort- und Finanzierungsentscheidung getroffen. Es wurde ein Innovationspartner gefunden. Das Projekt ist gut auf Schiene.“

Ob das neue Sport- und Vitalbad 2025 eröffnen kann, ist noch offen. Das Übergangshallenbad beim Fernheizwerk ist in Planung. Es soll jedenfalls nicht zur Dauerlösung werden.