Chronik

Wieder Betrug via Social Media

Eine Kärntnerin hat über soziale Medien einen angeblichen Bauingenieur kennengelernt, der zu ihr eine Beziehung aufbaute. Die 51-Jährige überwies tausende Euro auf ein britisches Konto, um ein angeblich geschicktes Paket auszulösen. Als es neuerliche Forderungen gab, erstattete sie Anzeige.

Am Dienstag erstattete eine 51-jährige Frau aus Mittelkärnten Anzeige, dass sie um mehrere tausend Euro betrogen worden war. Sie hatte über Facebook einen Mann kennengelernt, der sich als Michel Howard ausgab und angab, als britischer Bauingenieur in Syrien zu arbeiten.

Im Zeitraum vom 16. September bis 25. Oktober 2021 tauschte sie sich mehrmals täglich via WhatsApp mit ihm über Arbeit, Hobbys, Essen usw. aus. In weiterer Folge teilte er ihr mit, dass er nach Österreich zurückkehren werde. Er würde ihr vor seiner Rückkehr ein Paket mit 13 Monatsgehältern und wichtigen Dokumenten zukommen lassen.

Angeblich Paket geschickt

Am 6. Oktober 2021 habe er der Frau via WhatsApp mitgeteilt, dass er das Paket mit dem Geld und den Dokumenten einem Lieferservice übergeben hätte. Ein paar Tage darauf erhielt sie eine E-Mail eines weltweit agierenden Paketdienstes mit der Information, dass sich das Paket beim irischen Zoll in der Warteschleife befindet. Die E-Mail erhielt auch eine Zahlungsaufforderung in der Höhe von mehreren Tausend Euro.

Die Frau überwies den genannten Betrag und und nach weiteren Forderungen noch weitere Beträge auf ein britisches Konto. Nach einer weiteren Geldforderung von mehreren zehntausend Euro, der die Frau aber nicht mehr nachkam, erstattete sie die Anzeige.