Landesfeuerwehrkommandant Rudolf Robin
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Chronik

Robin bleibt Landesfeuerwehrkommandant

Die Wahl des Landesfeuerwehrkommandanten, seines Stellvertreters, der Rechnungsprüfer und deren Stellvertreter ist am Freitag in über die Bühne gegangen. Der neue, alte Landesfeuerwehrkommandant ist weiterhin Rudolf Robin.

Die Wahl fand in den Räumlichkeiten des Landesfeuerwehrverbandes in Klagenfurt statt. Rudolf Robin wurde dabei in als Landesfeuerwehrkommandant bestätigt. Damit ist er verantwortlich für 25.000 Feuerwehrfrauen und -männer und die Feuerwehrjugend. Sein Stellvertreter ist erneut Dietmar Hirm. Rechnungsprüfer sind Arnold Stessel und Friedrich Scheucher, vertreten werden sie durch Mario Janko und Alois Meschnark.

Feuerwehrreferent Landesrat Daniel Fellner gratulierte den gewählten und freue sich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit mit einem bewährten und bestens eingespielten Team.

„Wiederwahl ist ein Arbeitsauftrag“

Robin freue sich über das Vertrauen der Kärntner Feuerwehren, sagte aber auch, dass die Wiederwahl ein Arbeitsauftrag für die kommenden sechs Jahre sei. In diesen sechs Jahren gilt es, „Rahmenbedingungen zu schaffen, für ein modernes, flexibles und professionelles Feuerwehrsystem in Kärnten“, sagte Robin.

Kärntens Feuerwehren kamen gut durch die Pandemie, 30.000 Einsätze mussten und konnten in dieser Zeit bewältigt werden, so Robin. Nach dem Lockdown fehlte aber die Kameradschaft in den Feuerwehren, denn es konnten keine Übungen, Wettkämpfe oder Feuerwehfest durchgeführt werden. „Kameradschaft ist der Klebstoff, der uns zusammenhält“, sagte Robin.

„Katastrophenzüge weiter qualifizieren“

Der Fokus in den kommenden sechs Jahren liege vor allem bei den Katastropheneinsätzen. Hier wolle Robin den Katastrophenhilfsdienst bereits auf der Ortsebene verbessern, denn 80% der Starkwetter- und Sturmeinsätze werden von den Gemeindefeuerwehren abgearbeitet. Sollte ein Einsatz nicht schaffbar sein, dann habe man in Kärnten fünf Katastrophenhilfszüge und diese müsse man weiter Ausbilden. FÜr die fünf Züge meldeten sich landesweit 1.000 Feuerwehrleute die Im Falle des Falles per SMS verständigt werden und binnen 24 Stunden einsatzbereit sind.