Der schief hängende Lkw
LPD Kärnten
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Chronik

Beinahe-Absturz bei Kraftwerksbaustelle

Freitagfrüh ist ein mit Sand beladener Lkw samt Anhänger beinahe von der Zufahrtsstraße zur ÖBB-Kraftwerksbaustelle Obervellach II in die Tiefe gestürzt. Mit vereinten Kräften konnte das Gespann stabilisiert, die Ladung geteilt und der Lkw gerettet werden.

Gegen 8.30 Uhr kam es in Kaponig (Gemeinde Obervellach) auf der Zufahrtsstraße zur ÖBB-Baustelle beinahe zu einem Lkw-Absturz. Ein 50-jähriger Kraftfahrer aus Rumänien lenkte den Firmen-Llw mit Anhänger, beladen mit ca. 27,5 Tonnen Sand, von Obervellach in Fahrtrichtung Baustelle. Da das schwer beladene Fahrzeug auf der steilen Zufahrtsstraße Probleme hatte und die Reifen begannen, am Asphalt durchzudrehen, kam ein Arbeiter der Baustelle dem Lkw-Lenker mit einem Radlader zur Hilfe.

Blick von der Baustelle ins Tal
ORF
Blick von der Baustelle auf dem Berg zur Baustelle im Tal (Archiv)

Lkw bergwärts gezogen

Der Lenker des Radladers unterstützte den Lkw und zog ihn mit
einer Kette bergwärts. Knapp vor der 7. Kurve kam der Kraftfahrer mit seinem Fahrzeuggespann zu weit nach rechts auf das Bankett, das nachgab.

Der Transporter in Schieflage
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Der Lkw drohte, zu kippen

Der Lkw sank mit den hinteren rechten Reifen ein und kippte nach rechts. Das tonnenschwere Fahrzeuggespann drohte, über den Fahrbahnrand talwärts abzustürzen. Der Lenker des Radladers alarmierte per Handy die Einsatzkräfte.

Sicherungsarbeiten der Feuerwehr
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Die Feuerwehr sichert das Schwerfahrzeug

In Zusammenarbeit mit der FF Obervellach gelang es einigen weiteren Arbeitern der Baustelle, den Lkw samt Anhänger zu sichern. Die Sandladung wurde auf einem weiteren Lkw umgeladen, um so das Gewicht des Fahrzeuggespanns zu reduzieren. Dann konnte der Lkw mittels Seilwinde und einem weiteren größeren Radlader geborgen werden. Durch den Vorfall wurde niemand verletzt.