Nach einem guten Jahr Bauzeit geht die neue Produktionsanlage von sto in Villach heute in Betrieb. In Säcken wird hier der pulverförmige Klebeputz abgefüllt, der, mit Wasser angerührt, für die Dämmung von Häusern gebraucht wird. Bisher wurde dieser Trockenputz für Südosteuropa in Deutschland erzeugt, jetzt beliefert Sto damit von Villach aus diese Märkte.
Dämmstoffhersteller investiert in Villach
In Villach hat nach Infineon ein weiterer internationaler Konzern seinen Standort ausgebaut. Der Dämmstoff- und Verputzhersteller STO hat zehn Millionen Euro investiert. In Villach werden künftig alle pulverförmigen Klebeputze für ganz Südosteuropa produziert.
3.000 Lkws weniger auf der Straße
Eine Aufwertung und Sicherung des Standortes Villach so Vorstandssprecher Rainer Hüttenberger. Man wolle weiter wachsen und sehe viel Potenzial. Es sei ein klares, langfristiges Commitment zum Standort Villach. Eine gute Nachricht für die 120 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Villach. 20 von ihnen arbeiten in der neuen Produktion.
Mit der Millionen-Investition verfolge sto aber auch das Ziel, lange Lieferwege zu vermeiden und so auch klimafreundlicher zu produzieren, so sto-Geschäftsführer Walter Wiedenbauer. Man bekomme über 3.000 Lkws von der Straße weg, die regionale Wertschöpfungskette werde aufgewertet, denn bis zu 90 Prozent aller Rohstoffe kommen aus der näheren und weiteren Region.
Die neue Trockenproduktion gilt als modernste Anlage des weltweit tätigen sto-Konzerns. In Villach wird nun soviel Kleber pro Jahr erzeugt, dass man damit 20.000 Einfamilienhäuser verputzen kann.