Die Kaiser-Franz-Josefs-Höhe ist Teil der mautpflichtigen Großglockner Hochalpenstraße und sowohl von Salzburg als auch von Kärnten erreichbar.

Von hier aus hat man einen herrlichen Blick auf den längsten Gletscher der Ostalpen – die Pasterze – und auf den Großglockner, den höchsten Berg Österreichs.

Aus dem ursprünglich rund 200 Qudratkilometer großen Nationalpark im Oberen Mölltal mit Wasserfällen und der Raggaschlucht, entwickelte sich in den Bundesländern Kärnten, Salzburg und Tirol der größte Nationalpark im Alpenraum der heute insgesamt 1.856 Quadratkilometer umfasst.

Streng geschützte Kernzone
Mit der Gliederung in eine Kernzone, in der es keine menschlichen Einflüsse geben soll und einer Außenzone, wo traditionelle Bewirtschaftung und Tourismus möglich sind, hat man mit der sogenannten Heiligenbluter Vereinbarung vor 50 Jahren die Interessen von Naturschutz und Grundstücksbesitzern auf einen Nenner gebracht.

Bartgeier und Steinböcke wieder angesiedelt
Erste Erfolge sind jetzt sichtbar. So konnten die Bartgeier wieder angesiedelt werden, ebenso die Steinböcke. Ihnen wurde auch das Haus der Steinböcke in Heiligenblut gewidmet, wo der Besucher alles über die Entstehungsgeschichte des Nationalparks, die Großglocknerbesteigung und natürlich auch die Tiere und Pflanzen im Nationalpark erfährt.
20.000 Tierarten im Nationalpark
Nationalpark-Ranger Markus Lackner sagte, der Steinbock sei ausgerottet worden. Nun wurde er wieder angesiedelt und auf Kärntner Seite beträgt die Population schon wieder 200 Stück. Im Nationalpark Hohe Tauern gibt es mehr als 20.000 Tierarten und mehrere tausend Pflanzenarten.

Jubiläumswoche in Heiligenblut
Vom 20. – 24. Oktober findet in Heiligenblut eine Nationalpark-Jubiläumswoche mit verschiedenen Führungsprogrammen statt.