Sportflugzeug liegt im Acker auf dem Rücken
Georg Bachhiesl
Georg Bachhiesl
Chronik

Kleinflugzeug im Lavanttal notgelandet

In St. Andrä im Lavanttal hat am Samstag ein Kleinflugzeug notlanden müssen. Die beiden Passagiere und ein Hund blieben unverletzt. Offenbar hatte der Motor während des Rundflugs ausgesetzt. Wie der Pilot angab, dürfte es sich um einen Ermüdungsbruch der Kurbelwelle gehandelt haben.

Gegen 12.30 Uhr nahm ein 58-jähriger Mann aus Wien sein Luftfahrzeug auf dem Flugplatz St. Marein im Lavanttal in Betrieb. Er selbst fungierte als Pilot und auf dem Passagierplatz neben ihm befand sich eine 42-jährige Frau aus Wien mit einem Mops. Beide waren angeschnallt.

Der Pilot und die Insassin samt Hund Nini
Georg Bachhiesl
Der Pilot und seine Passagierin mit Mops „Nini“

Rundflug unernommen

Der Wiener unternahm einen Rundflug vom Flugplatz St. Marein bis hin zum Millstätter See und wieder zurück zum Flugplatz. Gegen 13.30 Uhr, als er sich kurz vor St. Andrä/Lavanttal zum Landeanflug vorbereiten wollte, setzte plötzlich der Motor aus.

Der Pilot sah nur mehr die Möglichkeit, unmittelbar nach dem dicht besiedelten Wohngebiet in St. Andrä in einem Maisacker eine Notlandung vorzunehmen. Die Maschine setzte im Maisfeld auf, stieß mit dem Propeller nach vorne in den Ackerboden, überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen.

Passagiere konnten aussteigen

Beide Insassen konnten sich selbstständig und unverletzt aus dem Fluggerät befreien. Der Vorfall wurde von einer Autolenkerin beobachtet, die die Einsatzkräfte alarmierte.

Durch die FF St. Andrä, Fischering und Jakling wurden die Absicherungsmaßnahmen getroffen. Treibstoff oder sonstige umweltgefährdende Flüssigkeiten waren nicht ausgetreten. Das Flugzeug war rundum leicht beschädigt. Der Abtransport des beschädigten Flugzeuges erfolgte durch den Flugzeughalter.

Der Pilot meinte in einer E-Mail an die Medien, dass eine Kurbelwelle aus Ermüdung gebrochen sei. Es habe keinen Schub mehr gegeben, dann sei der Motor abgestorben.