Die Granate aus dem 2. Weltkrieg
APA/LPD
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Chronik

Granate in Wohnhaus gefunden

Eine Vermieterin hat in Maria Gail im Keller eines verstorbenen Mieters ein Kriegsrelikt gefunden und die Polizei alarmiert. Es handelt sich um eine etwa 30 Zentimeter große Werfer-Granate. Sie konnte von Experten des Entschärfungsdienstes gesichert und nach Graz abtransportiert werden. Das zuvor evakuierte Wohnhaus wurde wieder freigegeben.

Die Vermieterin des Wohnhauses in Maria Gail reagierte richtig. Sie wollte den Keller eines verstorbenen Mieters ausräumen und entdeckte dabei das Kriegsrelikt. Die Frau alarmierte sofort die Polizei.

Explosiver Fund aus zweitem Weltkrieg

Bei dem folgenden Großeinsatz wurde das Wohnhaus evakuiert, vier Personen mussten das Haus verlassen. Die Experten des Entschärfungsdienstes in Graz wurden verständigt. Sie sicherten die etwa 30 mal acht Zentimeter große Werfer-Granate aus dem zweiten Weltkrieg und transportierten sie ab. Wäre die Granate zu Boden gefallen, hätte sie laut Experten explodieren können.

Am Samstag waren die selben Fachleute im Einsatz, die vor einer Woche nach einer tödlichen Explosion am Ossiacher See ermittelt haben. Ein Urlauber aus Deutschland hatte auf eigene Faust nach Kriegsrelikten getaucht und war dabei getötet worden – mehr dazu in Explosionsopfer tauchte nach Relikten.