Wie der Kreditschutzverband von 1870 in einer Aussendung mitteilte, stehen Aktiva von 3,2 Mio. Euro Passiva von 4,1 Mio. Euro gegenüber. 25 Dienstnehmer und 90 Gläubiger sind betroffen.
Das Unternehmen gab „massive Umsatzrückgänge aufgrund der Covid-19-Pandemie“ als Grund für die Insolvenz an. Anschließend habe es Preissteigerungen bei den Materialpreisen gegeben, die „zum Großteil nicht an die Auftraggeber weitergegeben werden konnten“. Hinzu seien „erhebliche Mehrkosten durch verzögerte Materialanlieferungen“ gekommen. Der Sanierungsplan sieht eine Quote von 24 Prozent binnen drei Jahren vor. Der Firmensitz war vergangenes Jahr, bedingt durch einen Gesellschafterwechsel, nach Klagenfurt verlegt worden. Die Betriebsstätte befindet sich nach wie vor im steirischen Knittelfeld.
Auch Lesachtaler Betrieb in Konkurs
Über das Vermögen der DRYCOM GmbH aus St. Lorenzen im Lesachtal musste ebenfalls am Dienstag ein Konkursverfahren eröffnet werden. Die Überschuldung beträgt laut den Kreditorenverbänden rund 670.000 Euro. Es sind etwa 30 Gläubiger von der Insolvenz betroffen. Die Dienstnehmer wurden bereits im Februar abgemeldet.