Das Badehaus wird beim Strandbad Krainz am Ostufer des Klopeiner Sees gebaut. Vorbereitungsarbeiten am Grundstück wurden bereits im Frühjahr durchgeführt. Nach der sommerlichen Baupause wird nun mit dem Bau begonnen. Das Badehaus kostet 2,4 Millionen Euro. Jeweils 800.000 Euro steuern das Land und die Tourismusregion Klopeiner See-Südkärnten bei.
Die restlichen 800.000 Euro finanziert Badehausbetreiber Stefan Krainz, der sich fünf Jahre lang für das Badehaus einsetzte: „Es waren natürlich fünf aufregende Jahre, die von der Zielverfolgung, dieses wichtige Ganzjahresprojekt am Klopeiner See mit Hilfe des Landes und der Tourismusregion zum Leben zu erwecken.“
Eröffnet werden soll das Badehaus im kommenden Frühjahr als Ganzjahresbetrieb, mit vier modernen Saunen, einer Event-Seesauna, einem Infinitypool mit einer Wassertemperatur von 36 Grad, Ruhezonen und einem Kalttauchbecken im See.
Ziel: Belebung für Schultersaisonen
Das Badehaus soll mehr Gäste außerhalb der Sommersaison nach Südkärnten locken, so Krainz: „Der Nutzen für die Region ist die Saisonverlängerung. Wir haben ja bis auf ein Monat ganzjährig geöffnet. Das ist im Betreibervertrag ganz klar geregelt. Das heißt, es ist für die Belebung der Schultersaisonen und für den Ausbau der Ganzjahresinfrastruktur ganz wichtig. So wird auch kleinen Vermietern und Touristikern die Möglichkeit eingeräumt, einen externen Wellnessbereich hier bei uns im Badehaus vorzufinden.“
Bereits die Badehäuser am Millstätter- und Wörthersee hätten bewiesen, welch enorme wirtschaftliche Auswirkung diese auf die Region haben, so Tourismusreferent Sebastian Schuschnig (ÖVP) bei der Spartenstichfeier.