Kärnten erfreue sich als Jagdland zunehmender Beliebtheit, hieß es. Es gebe Mitgliedschaftsanfragen von Jägern aus der Schweiz, Frankreich oder Liechtenstein, so Landesjägermeister Walter Brunner. Natürlich war auch das Wolfsvorkommen in Kärnten Thema unter den Jägern. Sie plädieren dafür, das Thema nicht parteipolitisch zu betrachten.
Wolf muss Mensch als Gefahr sehen
Der Wolf sei weder zu verherrlichen, noch zu verteufeln und sollte als normales jagdbares Wild betrachtet werden, um die Almwirtschaft nicht zu gefährden, so der Landesjägermeister: „Der Wolf muss merken, dass ihm der Mensch gefährlich werden kann und dass er menschliche Behausungen, Weidetiere und Almen scheut und Abstand nimmt. Das ist auch wichtig für die Akzeptanz. Denn dann bleiben die Wölfe übrig, die unproblematisch sind, die nur Wild reißen und keine Haustiere.“
Derzeit wird die Kärntner Jägerschaft vom Landesrechnungshof geprüft. Diese Prüfung sei aber noch nicht abgeschlossen, heißt es. Den Sitz der Kärntner Jägerschaft, Schloss Mageregg, wollen die Jäger verstärkt der Öffentlichkeit und Familien zugänglich machen.