Bereits seit 2017 ist in Kärnten ein Forschungsprojekt mit einem autonom fahrenden Busshuttle in Pörtschach unterwegs. Der autonome Bus ist ohne Fahrer und im Echtbetrieb, also nach Fahrplan, unterwegs und Teil des EU-Forschungsprojektes, an dem von über 69 Projektpartnern in und außerhalb der EU gemeinsam gearbeitet wurde, um Antworten für die Mobilität der Zukunft zu liefern. Im Zuge des Projektes, werden reale Demonstrationen in 20 unterschiedlichen Städten über ganz Europa stattfinden.

Co2-Reduktion als großes Ziel
Seit September 2021 ist wieder ein elektrischer Kleinbus vollkommen automatisiert, also fahrerlos, werktags im Ortszentrum von Pörtschach unterwegs und transportiert mit hoher Akzeptanz und nach Fahrplan kostenlos Gäste und Einheimische.
Auch EU-Kommissar Johannes Hahn schaute in Pörtschach vorbei: „Es geht nicht nur darum, dass die Autos batteriebetrieben unterwegs sind, sondern es gibt weniger CO2-Emissionen, wenn der Verkehrsfluss besser geregelt ist. Davon profitiert die Umwelt und die CO2-Reduktion ist eines der großen Ziele der europäischen Union.“
Zusammenspiel von grünen und intelligenten Investitionen
Die CO2-Reduktion gelinge aber nur durch das intelligente Zusammenspiel von grünen und digitalen Investitionen, sagte Hahn: „Das sind die politischen Prioritäten, zu denen sich auch Österreich und Kärnten bekannt hat. Hier sehen Sie eine praktische Umsetzung davon.“
Laufen soll das Forschungsprojekt mit dem langen und sperrigen Titel „Smart Urban Region Austria Alps“ (SURAAA) bis 2023. Ab 2022 soll auch in der Landeshauptstadt autonomes Fahren möglich sein.