Die Diagnose Krebs ist fast immer ein Schockerlebnis. Ärztinnen und Ärzte raten allerdings, beim Wort Krebs nicht gleich in Panik zu verfallen. Gerade bei Brustkrebs liegt die Heilungsrate heutzutage bei rund 90 Prozent.
Früherkennung ist wichtig
Besonders wichtig ist die Früherkennung. In den letzten Jahren haben sowohl die Verbesserung in der Früherkennung als auch Neuerungen bei der Therapie bis hin zur maßgeschneiderten individuellen Therapie zu beachtlichen Erfolgen geführt.
In eigenen Brustzentren arbeiten Mediziner interdisziplinär Hand in Hand, wie etwa am Brustzentrum Kärnten am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in St. Veit an der Glan. Patientinnen werden hier von der Diagnosestellung über die bestmögliche Therapie bis zur Nachsorge ganzheitlich betreut.
Appell zur Vorsorge
Die räumliche Nähe aller Mitarbeitenden ermögliche eine noch bessere an der Patientin orientierte Versorgung in medizinischer, sozialer und seelischer Hinsicht, sagte Gregor Huber, der stellvertretende Leiter des Brustzentrum Kärnten.
Einen dringenden Appell setzen die Experten, die Vorsorge Untersuchungen wahrzunehmen. Seit Jahren gibt es das sogenannte Mammographie-Screening. Im österreichischen Screening-Programm werden Frauen zwischen 45 und 70 Jahren alle zwei Jahre mittels Brief zur Brustuntersuchung eingeladen.