232 Baumaßnahmen wurden 2021 vom Straßenbaureferat geplant, sagte Straßenbaureferent Martin Gruber (ÖVP). Um so viele Aufträge wie möglich noch vor dem Winter abzuarbeiten, startet nun eine Herbstbauoffensive. Projekte in der Höhe von rund 6,4 Millionen Euro werden in den nächsten Wochen auf Straßen und Brücken in Kärnten fertiggestellt oder starten und werden so für einen intensiven Baustellenherbst sorgen.
Investition in regionale Wirtschaft
Unter den Arbeiten sind Baumaßnahmen wie der letzte Sanierungsabschnitt der Guggenberg Straße, die vom Holzabtransport massiv in Mitleidenschaft gezogen ist, Instandsetzungen an der Keutschacher Straße bei Augsdorf oder die Sanierung des Anstiegs Radenthein an der Kleinkirchheimer Straße. Auch die Stützmauern entlang der Gailtalstraße werden saniert.
LR Gruber: „Gerade in schwierigen Zeiten wie diesen ist eine solche Herbstbauoffensive eine wichtige Investition in die regionale Wirtschaft. man darf auch nicht vergessen, dass die Straßen, Wege und Brücken, als grundlegende Infrastruktur, die wir zu erhalten haben, auch einen Standortfaktor für ein Bundesland darstellen.“
Neue Radwege und Lückenschlüsse
Gebaut wird im Herbst auch auf Kärntens Radwegen. Da im Masterplan „Radmobilität Kärnten 2025“, der von Landesrat Gruber und Landesrat Sebastian Schuschnig (ÖVP) erarbeitet wurde, die Infrastruktur eine zentrale Rolle einnimmt, werden auch im heurigen Herbst weitere Lückenschlüsse und Radwegprojekte in Angriff genommen.
Unter anderem startet im Oktober der vierte und letzte Abschnitt des Faaker See Radwegs. Der Ausbau des Wörthersee Südufer-Radwegs wird mit zweit weiteren Abschnitten fortgeführt. Der Startschuss fällt heuer auch noch für den Lückenschluss am Glan-Gurk Radweg zwischen Feldkirchen und Glanegg. Insgesamt werden im heurigen Herbst noch über zwei Millionen Euro in Kärntens Radwegeinfrastruktur investiert.
Feinstaubbelastung abgenommen
Präsentiert wurde nach der Regierungssitzung auch der Umweltbericht des Landes. So habe die Feinstaubbelastung abgenommen, der Anteil erneuerbarer Energie sei höher als in anderen Bundesländern. Hier gäbe es aber noch viel zu tun, räumte Umweltlandesrätin Sara Schaar (SPÖ) ein.