Das glosende Brennholz wurde im Freien gelöscht
FF Feistritz/Rosental
FF Feistritz/Rosental
Chronik

Familie nach Verpuffung im Krankenhaus

Am Sonntagabend ist es in einer Wohnung in einem Mehrparteienhaus in Feistritz/Rosental zu einer Verpuffung bei einem Kamin gekommen. Die Bewohnerin und ihre beiden Kinder mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden.

Vermutlich aufgrund der derzeit herrschenden Witterungsverhältnisse zog der Kamin den Rauch nicht ab und drückte zurück in die Wohnung, so die FF Feistritz/Rosental. Als die Feuerwehr eintraf, waren die 44-jährige Frau und ihren beiden Kinder im Alter von elf und 14 Jahren schon im Freien. Norbert Janscha von der Freiwilligen Feuerwehr Feistritz im Rosental sagte, mehrere Faktoren hätten zusammengespielt, dass es zu so einem Rauchrückschlag gekommen sei: „Da braucht jetzt nicht jeder Angst haben, die Frau hat ja nicht gewusst, dass Tiefdruck herrscht. Wichtig ist, dass der Kamin gereinigt ist, dass er nicht verstopft oder verunreinigt ist.“

Die Mutter musste aufgrund des Verdachts einer Rauchgasvergiftung mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum Klagenfurt geflogen werden. Ihre beiden Söhne wurden mit der Rettung zur Beobachtung ins ELKI nach Klagenfurt gebracht.

Wohnung von Feuerwehr belüftet

Der Atemschutztrupp räumte den Ofen aus und löschte das Brennholz im Freien ab, zusätzlich wurde die Wohnung mittels Druckbelüfter rauchfrei gemacht. Im Einsatz standen neben der Feuerwehr Feistritz im Rosental die Feuerwehren Suetschach und Ludmannsdorf, ein Feuerwehrarzt aus Ludmannsdorf, das Rote Kreuz und die Polizei.