Der gesprengte Radar
LPD Kärnten/PI Sattendorf
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Chronik

Radarkasten mit Pyrotechnik gesprengt

In Annenheim ist Freitagnacht ein Radargerät schwer beschädigt worden. Laut Polizei soll ein bislang unbekannter Täter einen pyrotechnischen Satz im Radarkasten gezündet haben. Eine Fahndung verlief bisher negativ.

Gegen 22.50 Uhr am Freitagabend vernahmen Anrainer in Annenheim bei Treffen am Ossiacher See plötzlich eine laute Explosion wahr. Als sie der Sache auf den Grund gingen, stellten sie fest, dass der in unmittelbarer Nähe zu ihren Häusern aufgestellte Radarkasten schwer beschädigt worden war.

Der gesprengte Radar
LPD Kärnten/PI Sattendorf

Pyrotechnischer Satz gezündet

Am Samstag erinnert nur mehr ein Betonsockel an den Radarkasten, der im Moosweg zwischen Landskron und Annenheim die 30er Zone überwacht hat. Montiert war er direkt vor dem Gartenzaun eines Hauses. Die Bewohnerin war es auch, die sofort nach dem großen Knall in der Nacht die Polizei alarmierte.

Der moderne Zaun samt Lamellen wurde beschädigt, der Radarkasten völlig zerstört. Die ermittelnden Beamten der Polizei rechnen mit einem Schaden von etwa 40.000 Euro. Der Kasten gehörte der Gemeinde Treffen, die Technik darin der Polizei. Das sensibelste am ganzen Gerät, die Festplatte mit den Fotos der Schnellfahrerinnen und Schnellfahrer, konnte aber sichergestellt werden. Nun werden die Fotos ausgewertet und die Lenkerinnen und Lenker überprüft, ob sie eventuell etwas mit der Sprengung zu tun haben könnten, heißt es von der Polizei. Sprengstoffexperten aus Graz gehen davon aus, dass ein pyrotechnischer Gegenstand im Radarkasten gezündet worden ist.

Der gesprengte Radar von innen
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