Das Stück thematisiert Respekt, Toleranz und die Freiheit des Denkens – Themen, bei denen alle Religionen weltweit durchaus Aufholbedarf zu haben scheinen.
Neue Bühne Villach: „The Who and the What“
Die Neue Bühne Villach eröffnet ihre Herbstsaison mit dem Theaterstück „The Who and the What“. Der Autor Ayad Akthar stellt die Frau in der islamischen Gesellschaft in den Mittelpunkt.
Religiöse Dogmen treffen auf jugendlichen Widerstand
Zarina, eine Amerikanerin in einer muslimischen Familie. Verstaubte Traditionen, die Einengung durch religiöse Dogmen befeuern ihren Widerstand. Der Vater, geschäftlich erfolgreich, macht sich auf die Suche nach einem passenden Mann für Zarina, mit einem Internetprofil dass er gestaltet hat.

Buch über Mohammed sorgt für Konflikt
Währenddessen schreibt die Tochter an einem Roman über den Propheten Mohammed, in dem sie ihn als Mensch darstellen will, mit all den Stärken und Schwächen, die ein Mensch nun einmal hat.
Intendant Michael Weger: „In dem Moment, wo die Dogmen ins Spiel kommen, ist es egal, welche Religion es ist. Vor allem ist es ein Stück über Emanzipation, zweier Töchter, die sich gegen die Dogmen der alten Vorväter auflehnt und damit bricht. Es betrifft jede Familie, bei uns genauso.“

Am Ende zählen Liebe und Toleranz
Generationskonflikte gibt es bei Muslimen, bei Christen, Juden, Buddisten und Atheisten, das lässt sich nicht unter den Teppich kehren. Fazit: am Ende zählen Liebe und Toleranz. „The Who and the What“ wird bis 5. November an der Neuen Bühne Villach gezeigt.