Tausende Nachtschwärmer können nicht irren. Binnen 21 Jahren verdreifachte sich die Anzahl der Besucher in der Langen Nacht in Kärnten. Bei der letzten im Jahr 2019 waren es über 39.000 Besucher in ganz Kärnten, so ORF- Landesdirektorin Karin Bernhard. 73 Institutionen hätten 2019 mitgemacht, heuer seien es 64. Sie danke alle, die mitmachen. ORF und Veranstalter müssen schauen, dass man dies alles covidsicher ablaufen lasse. Man habe beschlossen, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch vor Ort getestet werden können. Die Regeln für die Besucher orientieren sich an den dann geltenden bundesweiten Regelungen.
Bequeme Bus- und shuttleverbindungen
Weil es aber nicht nur Covidsicher sondern auch bequem durch die „Lange Nacht“ gehen soll, gibt es ein umfassendes Verkehrskonzept. Alle Veranstaltungsorte werden im 15 Minuten-Takt angefahren, auch zwei Oldtimer-Busse sind wieder im Einsatz. Lange Nacht-Organisator Jürgen Gachowetz: "In Klagenfurt haben wir die Linien 1, 2 und 3, die unterschiedliche Stationen anfahren, die Linie 2a fährt zum Kreuzbergl hinauf. In Villach haben wir eine Linie, die zum Dinzlschloss fährt. Zusätzlich gibt es Bushuttle zwischen Klagenfurt und Villach im Stundentakt.

Kinderprogramm in 17 Häusern
Zur Orientierung dient neben der Website auch eine kostenlose App zu den Sonderausstellungen, Spezialführungen und dem Kinderprogramm, das von insgesamt 17 Häusern, wie beispielsweise dem Burgmuseum Hochosterwitz, der Sternwarte Klagenfurt oder dem Reptilienzoo Haap, angeboten wird. Auch heuer gibt es wieder den Kinderpass, dieser liegt in allen teilnehmenden Museen auf.

Kulturreferent und Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) sagte, es sei ein großartiges Format, das für Kinder und Erwachsene viel bietet. Vor allem für Menschen, die nicht so in Kontakt mit Kunst und Kultur seien, stelle es eine niedrigschwellige Möglichkeit dar, bequem von einem Ort zum anderen geführt zu werden. Treffpunkt Museum in Klagenfurt ist der Theaterplatz, in Villach ist der Nikolaiplatz Ausgangspunkt für alle Nachtschwärmer. In den Regionen sind diesmal 17 Museen und Galerien mit dabei.