Der Unfall passierte gegen 19.40 Uhr bei der Tunnelbaustelle auf ca. 2.300 Metern Seehöhe. Bei der Arbeitsmaschine handelt es sich um einen hydraulischen Heckkipper mit Kettenantrieb. Der Kipper fuhr auf einem Teilstück mit ca. 36 Prozent Steigung den unbefestigten Baustellenboden bergab und prallte aus unbekannter Ursache ungebremst in eine Tunnelwand. Dadurch wurde das Führerhaus stark beschädigt. Bei dem Unfall erlitten drei Arbeiter, 25, 44 und 53 Jahre alt, alle aus Mühldorf, teils schwere Verletzungen.
Arbeiter in Kipperkabine
Nach derzeitigem Ermittlungsstand befanden sich alle Männer in der Kabine des Kippers. Wer das Fahrzeug zum Unfallzeitpunkt lenkte, konnte noch nicht eruiert werden, so die Polizei in einer Aussendung. Zwei der verletzten Tunnelarbeiter konnten bereits vor Eintreffen der Rettungskräfte von Arbeitskollegen aus dem Tunnel gebracht werden. Ein Tunnelarbeiter musste im Unfallfahrzeug von der eingetroffenen Notärztin erstversorgt werden. Auf Grund der herrschenden Wetterlage bei starkem Nebel konnten zwei Verletzte erst im Tal mit den Rettungshubschraubern weiter transportiert werden.
Im Einsatz standen die FF Obervellach, FF Kolbnitz, FF Mühldorf, FF Möllbrücke, BTF Verbund, Bergrettung, mehrere Rettungsfahrzeuge, Notarzt, zwei Rettungshubschrauber sowie die Polizeistreifen Obervellach und Möllbrücke.